Zusammengehörigkeitsgefühl - trotz Abstand
Junior Ranger im Pfälzerwald
Pfalz. Eine außergewöhnliche Saison geht auch für die Junior Ranger des Biosphärenreservats Pfälzerwald zu Ende. Trotz eingeschränkter Gruppengrößen konnten insgesamt 117 Kinder an den sechs einwöchigen Camps in den Sommerferien sowie an den zwei einwöchigen und einem dreitägigen Camp in den Herbstferien teilnehmen.
Die 29-jährige Theresa Rohrbacher war als Betreuerin beim Herbst-Camp in der Wappenschmiede bei Fischbach dabei und sagt: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass das Camp trotz einiger Einschränkungen ein Erfolg war und die Gruppe so toll harmoniert hat. Auch wenn der notwendige einzuhaltende Abstand oft im Weg war, hat sich doch sehr schnell ein Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gruppe entwickelt. Es war sehr schön zu beobachten, dass trotz körperlichem Abstand neue Freundschaften entstehen und eine Gruppe zusammenwachsen kann.“
Die sieben- bis zwölfjährigen Junior Ranger hatten viel Spaß dabei, den Umgang mit Karte und Kompass auszuprobieren, am Lagerfeuer zu sitzen, Tierspuren zu erraten oder einfach im Wald zu spielen. Im Herbst waren bei dem Camp in der Wappenschmiede bei Fischbach Waldvögel das Schwerpunktthema. Beim Camp der Waldritter Südwest in der Nähe von Clausen fand eine dreitägige Baumpflanzaktion statt. Erstmals gab es dieses Jahr auch Junior Ranger aus den vergangenen Jahren, sogenannte Volunteer Ranger, die bei den Sommerferiencamps ehrenamtlich mithalfen.
Auch die Entdeckendentouren, die das Biosphärenreservat als eintägige Aktionen zusätzlich zu den Ferien-Camps für seine Junior Ranger anbietet, konnten umgesetzt werden: Rund 90 Kinder waren bei neun Veranstaltungen dabei.
Das Junior Ranger-Projekt wird unterstützt vom Land Rheinland-Pfalz. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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