Klinikum Ludwigshafen
KliLu-Aktionen: Teilnahme ganz bequem von zu Hause

- Von links: Prof. Dr. Ralf Jakobs, Prof. Dr. Stefan Willis und Dr. Johannes Striegel
- Foto: Klinikum Ludwigshafen
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Ludwigshafen. Der Darmkrebsmonat März sensibilisiert mit unterschiedlichen Formaten.
Der März hat sich als Darmkrebsmonat fest etabliert. Bereits zum 24. Mal findet er dieses Jahr statt – wie immer mit dem Ziel, auf die Erkrankung, vor allem aber auf deren Prävention, aufmerksam zu machen. Auch das Klinikum Ludwigshafen (KliLu) startet mehrere Maßnahmen zum Darmkrebsmonat: Neben einer Telefon-Frage-Aktion für Bürger*innen, erhalten Interessierte bei unterschiedlichen Vorträgen spannende Einblicke in das Thema. Ergänzt werden die Hauptveranstaltungen durch kleinere Aktionen wie einer Beleuchtung des Klinikums und spannenden Fakten zum Thema in den Sozialen Medien des KliLu.
Was 2002 als opportunistisches Vorsorgeangebot begann, wurde zu einem bundesweit organisierten Darmkrebs-Screening. So beschreibt die Stiftung LebensBlicke, einer der Hauptinitiatoren des Darmkrebsmonats, dessen Entstehungsgeschichte. Dem Darmkrebsmonat zugrunde liegt die Idee, die Bevölkerung für Vorsorgeuntersuchungen zu sensibilisieren. Denn noch immer erkranken rund 54.000 Menschen pro Jahr in Deutschland an Darmkrebs. Die Zahl der bundesweiten Todesfälle liegt bei 24.000 jährlich. „Eine Zahl, die leicht zu senken wäre, wenn mehr Menschen zur Vorsorge gehen würden“, erklärt Prof. Dr. Ralf Jakobs, Direktor der Medizinischen Klinik C des Klinikums Ludwigshafen, der zusammen mit seinem Kollegen Prof. Dr. Stefan Willis (Direktor der Chirurgischen Klinik A) das Darmzentrums Rheinpfalz leitet. Denn obwohl Darmkrebs eine der häufigsten Krebsarten darstellt, ist er auch eine der am besten vermeidbaren. „Bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen wie der Darmspiegelung können Vorstufen frühzeitig erkannt und behandelt werden, bevor sie sich zu Krebs entwickeln. Wir appellieren an alle Menschen ab 50 Jahren, die Vorsorgeangebote wahrzunehmen – denn Früherkennung rettet Leben“, so Prof. Dr. Jakobs weiter.
Aufmerksamkeit schaffen – mit Vorträgen, Telefonangeboten und Beleuchtung
Genau für diese Vorsorge möchte auch das Klinikum Ludwigshafen sensibilisieren. Und bietet deshalb während des gesamten März unterschiedliche Aktionen zum Thema Darmkrebs und dessen Prävention an. Den Auftakt stellen Online-Kurzvorträge dar, die am 10. März stattfinden. Per Link können sich Interessierte ab 12.45 Uhr den Beitrag von PD Dr. rer. nat. Christina Justenhoven anschauen. Die Abteilungsleitung „Datenauswertung und Reporting“ des Krebsregisters Rheinland-Pfalz im Institut für digitale Gesundheitsdaten gibt unter dem Titel „Auswertungen zu Darmkrebs anhand von Daten des Krebsregisters Rheinland-Pfalz“ einen Einblick in ihre Arbeit und stellt aktuelle Auswertungen zum Darmkrebs vor. Im Anschluss daran findet um 13.15 Uhr der Vortrag von Anabel Görtz von der Bäckerei Görtz zum Thema „Brot und Darmgesundheit? Die Rolle des Brotes aus Bäckersicht“ statt. Abgerundet wird der Info-Nachmittag durch die Beiträge von Prof. Dr. Jürgen F. Riemann („Stiftung Lebensblicke – Anwältin für die Darmkrebsvorsorge!“) um 13.30 Uhr sowie von Prof. Dr. Ralf Jakobs („Kolorektales Karzinom – State of the Art Prävention, Endoskopie, Chemotherapie“ um 13.45 Uhr) und Prof. Dr. Stefan Willis („Kolorektales Karzinom – State of the Art Chirurgische Verfahren, Robotik“ um 14.15 Uhr).
Weiter gehen die Aktionen am 12. März mit der Telefon-Fragerunde mit dem Titel „Expertenhotline Darmkrebs: Bürger fragen – Mediziner antworten“. Hierfür beantworten Prof. Dr. Ralf Jakobs, Prof. Dr. Stefan Willis und ihr niedergelassener Kollege Dr. Johannes Striegel aus der Gastroenterologischen Praxis des Lusanum zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr telefonisch allen Anrufenden deren Fragen zum Thema Darmkrebs. „Das Telefongespräch macht es den Anrufenden einfacher, auch solche Fragen zu stellen, die sie im persönlichen Gespräch vielleicht als unangenehm empfinden. Darüber hinaus kann jeder gemütlich zu Hause bleiben und sich trotzdem individuell informieren“, zeigt Prof. Dr. Stefan Willis die Vorteile auf.
Beleuchtungsaktionen, bei denen das Klinikum sein Haus P in grün, der Farbe der Stiftung LebensBlicke, anstrahlt sowie informative Inhalte zum Thema Darmkrebs auf den Social Media-Kanälen der KliLu-Accounts ergänzen die Sensibilisierungs-Maßnahmen.
Weiterführende Informationen zu den Veranstaltungen zum Darmkrebsmonat März finden Sie hier: https://klilu-gesundheitscampus.de/veranstaltungen/
Telefonnummern Expertenhotline:
Prof. Dr. Ralf Jakobs: 0621-503 25474
Prof. Dr. Stefan Willis: 0621-503 25907
Dr. Johannes Striegel: 0621-503 25463
Einwahllink der Online-Kurzvorträge: https://bbb.klilu.de/b/seb-c2i-eeb-ctz
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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