Beschäftigte in der Nährmittelindustrie bekommen mehr Geld
Neuer Tarifabschluss
Rheinland-Pfalz. Die rund 7000 Beschäftigten der Nährmittelindustrie Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland erhalten mehr Geld. Die Löhne und Gehälter steigen in 2020 um 2,3 Prozent. Nach einem Sondierungsgespräch und zwei Verhandlungsterminen konnte ein entsprechendes Tarifergebnis zwischen der Tarifkommission der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Landesbezirk Südwest und dem Arbeitgeberverband Ernährung erzielt werden.
„Die Beschäftigten, die tagtäglich unter anderem Tiefkühlpizzen, Kindernahrung, Nahrungsergänzungsmittel und vieles mehr herstellen beziehungsweise in Verwaltung und Vertrieb der Unternehmen beschäftigt sind, erhalten rückwirkend zum 1. April plus 2,3 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die Auszubildenden erhalten plus 2,3 Prozent aufgerundet auf volle 10 Euro“, berichtet Uwe Hildebrandt, Verhandlungsführer und NGG-Landesbezirksvorsitzender aus der Tarifverhandlung. „Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von zwölf Monaten und kann frühestens zum 31. März 2021 gekündigt werden.“ „Das ist ein gutes Ergebnis in Coronazeiten“, so Hildebrandt. „Die Beschäftigten haben in den vergangenen Monaten mit Überstunden und Sonderschichten dafür gesorgt, dass die Regale im Einzelhandel voll waren. Sie haben eine Wertschätzung ihrer Arbeit mehr als verdient.“ ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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