Erweiterte Funktionen bei der myVRN App und der VRN Mobilitätsauskunft ab Mitte Januar 2020
Ob Wetter, Stau, E-Ladestationen oder das Angebot von Fortbewegungsmitteln: alle Informationen jetzt abrufbar
Rhein-Neckar-Region. In den elektronischen Medien des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) werden ab Mittwoch, 15. Januar 2020, VRNnextbike Mietfahrräder und E-Tretroller der Firma TIER auf der Homepage des VRN unter www.vrn.de und in der myVRN-App (Applikation) auf der interaktiven Karte angezeigt und können von den Kunden dort direkt gebucht werden.
Mit bundesweiten, adressscharfen Auskünften von Tür-zu-Tür wurde die VRN Fahrplanauskunft und die myVRN-App um einen weiteren Baustein ergänzt. Auch der Abruf von Landkarten und Stadtplänen auf OSM-Basis (OpenStreetMap) ist nun für ganz Deutschland möglich in der Auskunft.
Volkhard Malik, VRN-Geschäftsführer: „Durch den digitalen Wandel werden Veränderungsprozesse angestoßen. Nur so können wir die Klimaziele durch intelligente Vernetzung der verschiedensten Verkehrsträger und Angebote im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gemeinsam erreichen. Wir entwickeln daher die unterschiedlichsten Förderprojekte immer weiter und hoffen auf ein Umdenken und rege Nutzung der vom VRN angebotenen Mobilitätsalternativen“.
Im Rahmen der elektronischen Mobilitätsauskunft (EMA) auf der Website des VRN und der myVRN-App, werden den ÖPNV-Kunden weitestgehend alle digitalen Informationen, Angebote und Services rund um die persönliche Mobilitätsplanung zu den verschiedensten Verkehrsträgern im VRN zur Verfügung gestellt.
Ab Mitte Januar nächsten Jahres erfolgt die Weiterentwicklung und Integration der ersten Förderprojekte aus dem „Sofortprogramm Saubere Luft“, der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderten Maßnahmen.
Zwei Projekte daraus sind die Erweiterung der myVRN-App sowie die „Interaktive Karte“ in der EMA des VRN:
Informationen und Buchung in der myVRN-App
In der myVRN-App werden ab 15. Januar 2020 die in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg angebotenen E-Tretroller der Firma TIER integriert und sowohl bei der Verbindungssuche der Kunden als auch innerhalb der interaktiven Karte in der App angezeigt und dann auch direkt buchbar sein.
Ebenfalls werden die VRNnextbike Mietfahrräder integraler Bestandteil der App und können dann, sofern es sich um die neuen Smartbikes mit modernen Rahmenschlössern handelt, direkt über die myVRN-App gebucht beziehungsweise ausgeliehen, geparkt und wieder zurückgegeben werden. Einzige Bedingung ist die bestehende Registrierung bei nextbike. Die VRNnextbike Mietfahrräder werden ebenso bei der Verbindungssuche berücksichtigt und der Standort beziehungsweise die Verfügbarkeit in der interaktiven Karte der App angezeigt. Diese erweiterten Möglichkeiten bietet dann auch die elektronische Mobilitätsauskunft mit der interaktiven Karte auf der VRN-Homepage.
Erweiterung der interaktiven Karte auf der VRN-Homepage
Eine schnelle und übersichtliche Lösung bietet die interaktive Karte in der elektronischen Mobilitätsauskunft unter www.vrn.de. Mit der Integration verschiedener, erweiterter Mobilitätsinformationen und Angebote stehen dem ÖPNV-Kunden vielfältige Möglichkeiten für seine Mobilitätsplanung zur Verfügung. Unter anderem:
Integration der Taxiverkehre in der Metropolregion
Informationen zu Taxisammelplätzen werden in das Mobilitätsangebot integriert. Zunächst die Lage der Halteplätze mit Rufnummer der jeweiligen Taxizentrale. In einem weiteren Ausbauschritt und zu einem späteren Zeitpunkt auch die Position und Verfügbarkeit von Fahrzeugen. Die jeweiligen Taxizentralen in der Region, arbeiten hierzu unabhängig voneinander an den benötigten Rahmenbedingungen, um eine solche Umsetzung in der interaktiven Karte der elektronischen Mobilitätsauskunft zu ermöglichen.
Integration der E-Ladeinfrastruktur in der Metropolregion
Mit dem Ausbau und der Förderung von E-Autos steigt auch die Anzahl und der Bedarf an Ladesäulen. Das flächendeckende Angebot bzw. die Standorte werden dem ÖPNV-Kunden über die Interaktive Karte mit allen relevanten Zusatzinformationen zur Verfügung gestellt. Mittelfristig erfolgt die Erweiterung um Buchungsmöglichkeiten und Belegungsstatus.
Weitere Projekte mit Umsetzungsziel 2020/2021 sind:
Motorisierter Individualverkehr (MIV)
Visualisierung der Verkehrsbelastung in der Metropolregion Rhein-Neckar und Einbindung in die persönliche Strecken- und Reiseplanung wie z.B. im Berufsverkehr, bei Großereignissen oder Veranstaltungen.
Baustellenverkehre – nach Möglichkeit beim MIV sowie Bus&Bahn
Einbindung und Anzeige aller Baustellen in der Metropolregion Rhein-Neckar auf einen Blick sowie Visualisierung der Auswirkungen auf die persönliche Strecken- und Reiseplanung.
Wetterverhältnisse und Umwelteinflüsse
Jede Routenplanung, jede Entscheidung für oder gegen ein Fortbewegungsmittel ist auch immer abhängig von den Wetter- und Umwelteinflüssen. Eine moderne kundenorientierte Mobilitätsplanung muss dies berücksichtigen. Ziel des VRN ist es, dies im Rahmen der Projektarbeit umzusetzen.
VRN-Fahrplanauskunft jetzt deutschlandweit
Bundesweite Tür-zu-Tür-Auskünfte mit Kartengrundlage
Mit bundesweiten, adressscharfen Auskünften von Tür-zu-Tür wurde die VRN Fahrplanauskunft und die myVRN-App um einen weiteren Baustein ergänzt. Auch der Abruf von Landkarten und Stadtplänen auf OSM-Basis (OpenStreetMap – Deutschland) ist in der Auskunft nun für ganz Deutschland möglich.
Ob am PC oder mit der Smartphone-App myVRN, auf allen Plattformen stehen den Kunden nun auch die Fahrpläne zu Bussen und Bahnen z.B. in Berlin, München oder Hamburg zur Verfügung. Die Orientierung erleichtert dabei die integrierte Karte. Die Daten werden mehrmals wöchentlich aktualisiert.
Der VRN, der bereits seit 1995 als einer der ersten Verkehrsverbünde eine Fahrplanauskunft im Internet betreibt, stellt schon lange Daten bereit, die weit über das eigentliche Verbundgebiet hinausreichen. Nun konnte mit weiteren großen Verbünden wie z.B. dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) oder dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) der Datenbestand komplettiert werden.
Möglich wurde dies im Rahmen des Projektes DELFI (Durchgängige Elektronische Fahrgastinformation). Hier haben sich Bund und Länder auf eine Strategie zur Bereitstellung bundesweiter Fahrplandaten verständigt. Der VRN wurde vom Land Rheinland-Pfalz mit dem Betrieb des operativen Geschäfts beauftragt. Mit der Definition von Standards wurden hier wichtige Voraussetzungen zum Datenaustausch zwischen den Systemwelten der Anbieter von Fahrgastinformationssystemen geschaffen.
Mit der Integration von Informationen zu barrierefreien Auskünften steht die nächste große Herausforderung auf der Agenda. ps
Autor:Judith Ritter aus Lingenfeld |
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