ZDF-Korrespondent Dr. Stefan Leifert gibt in Ludwigshafen eine Einschätzung und diskutiert
Wie geht es weiter in Europa nach der Wahl?
Heinrich Pesch Haus. In ihrem Aufruf zur Europawahl bezeichnen die deutsche Bischöfe die Wahl als eine „Richtungswahl: Wollen wir ein demokratisches, wertebasiertes und weltoffenes oder ein nationalistisches, autoritäres und undemokratisches Europa? Wir sind der Überzeugung, dass ein Weg, der mit hetzerischen Parolen gepflastert oder mit Mauern des Nationalismus abgeschottet ist, in die falsche Richtung führt. Stattdessen bietet allein ein geeintes Europa Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit, von Globalisierung und Digitalisierung über Migration und Klimawandel bis hin zu Freiheit und Sicherheit.“ Auch Dr. Stefan Leifert, ZDF-Korrespondent in Brüssel und Kenner europäischer Politik, betont die Bedeutung der anstehenden Wahl: „In den kommenden fünf Jahren steht sehr viel auf dem Spiel. Deshalb ist diese Europawahl vielleicht die wichtigste, die wir jemals hatten.“ In einer Wahlnachlese am Donnerstag, 12. Juni 2019, im Heinrich Pesch Haus wird der Journalist die Ergebnisse analysieren: „Europa zwischen Resignation und EU-Phorie: Eine Wahlnachlese“ ist der Titel des Abends von 18.30 bis 20.30 Uhr.
Moderiert von Bildungsreferent Dr. Thomas Steinforth wird es an diesem Abend darum gehen, wie es nach der Wahl mit Europa weitergehen wird, und welche Ansatzpunkte es zur künftigen Gestaltung der Europäischen Union gibt. Mit Dr. Leifert diskutieren Dr. h. c . Doris Pack, die von 1989 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments war, sowie Prof. Dr. Michael Reder, der in München politische Philosophie lehrt. Nach ihren kurzen Einschätzungen zur weiteren Entwicklung angesichts des Wahlergebnisses bleibt an diesem Abend Raum für Fragen, Diskussion und Reflexion. ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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