Eulen Ludwigshafen
Abschied von Co-Trainer Frank Müller
Die Eulen Ludwigshafen. Letzte Ausfahrt Emsdetten: Dass es beim feststehenden Zweitliga-Absteiger am vergangenen Samstag, 11. Juni, um 18 Uhr, für die Eulen nicht mehr um alles ging, war der große Wunsch Frank Müllers vor seinem letzten Heimspiel in der Friedrich-Ebert-Halle. Der Wunsch hat sich erfüllt, mit dem 32:26 gegen Empor Rostock am 3. Juni haben die Eulen den Klassenverbleib am vorletzten Spieltag gesichert. So konnte der scheidende Co-Trainer seine stilvolle Verabschiedung bereits genießen. Ab 1. Juli ist Frank Müller Chef-Trainer des Drittligisten TuS KL-Dansenberg.
Dankesworte der Geschäftsführerin
Lisa Heßler machte in ihren Dankesworten deutlich, dass die Eulen mehr als nur einen Co-Trainer verlieren. „Einen besonderen Charakter“ würdigte die Geschäftsführerin, einen loyalen Mitarbeiter, einen kompetenten Mitstreiter, einen profunden Ratgeber, der für ehrliche Antworten stand und steht, und auch bittere Wahrheiten zu formulieren wusste. Sechs Jahre wirkte Müller als Co-Trainer bei den Eulen, für die er als Mittelmann von 2008 bis 2011 aktiv war. Als dickes Lob durfte Michel Abt, der als Retter gefeierte Vier-Spiele-Trainer, Müllers Abschiedsworte verstehen: „Michel, die drei Wochen mit dir haben Spaß gemacht!“
Gemeinsame Zeit mit Ben Matschke
Fünf Jahre arbeitete Frank Müller als Co an der Seite von Ben Matschke. Als Spieler der Eulen konkurrierten sie um den Platz am Regiepult, wurden ziemlich beste Freunde. 2016 holte sich Matschke Müller als Assistent an seine Seite. Matschke schätzte dessen Arbeit mit dem Team, die loyale Haltung, und vor allem auch die ehrlichen Worte und Einschätzungen. Müller war keiner, der sich wegduckte, keiner, der Verantwortung scheute. Ehrensache, dass Ben Matschke bei der Verabschiedung Müllers dabei war. „Höhepunkte gab es viele, den Aufstieg 2017 beispielsweise, aber unvergesslich bleibt das Spiel gegen Minden, als wir 2019 mit dem Sieg den Klassenerhalt schafften, weil Bietigheim und Gummersbach unentschieden spielten. Ich bekomme noch immer Gänsehaut, wenn ich mich an die Bilder erinnere“, schwärmt Müller, der Ben Matschke für die fünf Jahre unglaublich dankbar ist, vom „Wunder von Ludwigshafen 2.0“. Durch die Arbeit mit Matschke wurde auch Müllers Laufbahn in eine ganz andere Richtung gelenkt. kats/ps
Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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