Handball - Eulen LU
Die Eulen Ludwigshafen möchten ihr Heimspiel am 10.12 gegen Coburg gewinnen
Die Personalsorgen von den Handballern der Eulen Ludwigshafen vor dem Heimspiel gegen den HSC 2000 Coburg am Dienstag, 10. Dezember um 19.30 Uhr, sind nicht kleiner geworden.
Die Eulen Ludwigshafen haben die letzten zwei Auswärtsspiele verloren, beim TuS Ferndorf gab es eine 23:27 Niederlage und bei Eintracht Hagen verloren die Eulen mit 25:29-Toren.
Mit nun sechs Niederlagen sind die Eulen Ludwigshafen mit 13:13-Punkten auf den elften Tabellenrang in der 2. Handball-Bundesliga zurückgefallen. Die Gäste aus Coburg liegen mit ebenfalls 13:13 Zählern in der Tabelle direkt hinter den Eulen, Tabellenführer ist der Bergische HC mit 22:6 Punkten.
Quälendes Verletzungspech :
Gäbe es nicht die Verletzungsmisere der Eulen, wäre es wohl ein Duell auf Augenhöhe. So bleibt abzuwarten, wie das Team das Fehlen von Top-Torjäger Mex Raguse, der am Samstag seinen 25. Geburtstag feierte, sowie die Ausfälle von Kreisläufer Freddy Stüber, Torhüter Mats Grupe und Abwehr-Ass Mihailo Ilic verkraftet. Leise Hoffnung hegt Eulen-Coach Johannes Wohlrab, dass Linkshänder Sadok Ben Romdhane, am Montag 23 geworden, in den Kader zurückkehren kann. Er würde Finn Leun auf halbrechts entlasten. Geht das nicht, rückt erneut das 17 Jahre junge Talent Tilo Müller in den Kader. „Es geht in die richtige Richtung“, beantwortet der an der Schulter lädierte Freddy Stüber die Frage nach seiner Genesung. Vielleicht kehrt das „Mentalitätsmonster“ doch noch in diesem Jahr auf die Platte zurück. Um trotz aller Handicaps gegen Coburg eine Erfolgschance zu haben, muss die Mannschaft als Kollektiv funktionieren, sagt Wohlrab. Er fordert „maximalen Siegeswillen, maximalen Einsatz“: „Man muss mit jedem Ball ein Tor machen wollen!“ Bei der 25:29-Niederlage in Hagen waren die Eulen nicht chancenlos, scheiterten mit ihren vielen vermasselten Chancen aber an sich selbst. Trumpf in dieser Spielzeit sind bisher die Torhüter: Mats Grupe hat eine Quote von 34,32 Prozent gehaltener Bälle, Žiga Urbič steht aktuell bei 30,86 Prozent.
Gut aufgestellte Gäste :
Der HSC 2000 Coburg, seit Saisonbeginn von Anel Mahmutefendic trainiert, beendete seine Negativserie am letzten Spieltag mit dem 30:29-Heimsieg gegen HC Elbflorenz 2006. Vater des Sieges war Torhüter Petros Boukovinas mit 13 Paraden. „Individuell sehr gut besetzt“ sieht Eulen-Coach Wohlrab die Coburger. Er versucht seine Jungs darauf einzustellen, dass der Gast nach dem Ausfall von Mikael Helmersson auf der Mitteposition mit Merlin Fuß und Jakob Knauer, zwei Linkshändern, agiert. Sieben Treffer beim Sieg gegen Elbflorenz verbuchten Fuß und Linksaußen Jesper Schmidt, Pavel Valkovskis traf fünfmal. „Sie haben am Kreis ordentlich Masse“, sagt Joh Wohlrab mit Blick auf Jan Schäffer und Bartlomiej Bis. Der aus Mutterstadt stammende Nils Röller fehlte zuletzt noch verletzt.
Vinophilanthropen zu Gast :
Seit Beginn dieser Saison freuen sich die Eulen zu jedem Heimspiel zusammen mit ihrem bewährten Partner Lotto Rheinland-Pfalz 15 Gäste aus sozial engagierten Institutionen oder Vereinen einladen zu können. Am Dienstag kommen die Gäste von Lotto und den Eulen vom Vinophilanthropen e.V. mit Sitz in Dirmstein. Die Vinophilanthropen sind ein gemeinnütziger Verein, zu dessen Mitgliedern ein beherzter Kreis von Pfälzer Winzern zählt. Der Verein organisiert Veranstaltungen, deren Erlös notleidenden Menschen und sozialen Projekten in der Region zufließt. Vorsitzender des Vereins ist Oliver Meyer, der Geschäftsführende Gesellschafter der Tailormade GmbH in Dirmstein.
Versüßt werden kann der Besuch beim Handball im Foyer der Ebert-Halle. Der Fan-Club Rheintal-Eulen #17 bietet selbstgebackte Weihnachtsplätzchen zum Kauf an.
Weitere Informationen über die Eulen Ludwigshafen gibt es unter www.eulen-ludwigshafen.de.
Text Eulen Ludwigshafen und Michael Sonnick
Autor:Michael Sonnick aus Ludwigshafen |
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