Mit Ungewissheit und viel Miteinander in die neue Runde
Eulen hoffen auf volle Eberthölle
Eulen Ludwigshafen. Die Eulen Ludwigshafen arbeiten an einem Hygienekonzept, das die Voraussetzungen schafft, beim Start der Handball-Bundesliga im Oktober wieder mit Fans in der Friedrich-Ebert-Halle spielen zu können, sagte Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler. Natürlich gelte es, die Entwicklung abzuwarten und mit der Politik und dem Gesundheitsamt zu klären, ob das in voller Halle oder mit zunächst reduzierter Besucherzahl sein kann.
Mammutprogramm für die Eulen Ludwigshafen
Die Eulen gehen in ihr viertes Bundesligajahr in Folge. Durch die Corona-Pandemie und den Saisonabbruch wurde die höchste deutsche Spielklasse um zwei Vereine auf nun 20 Klubs erhöht. „Wir haben 38 Spiele, eine Saison wie wir sie noch nie hatten“, sagt die Managerin in vollem Vertrauen, dass es Ben Matschke und seinem Trainerteam wieder gelingt, die Mannschaft optimal vorzubereiten und darauf einzustellen. Heßler mit einem Lächeln beim Blick auf den bald 43 Jahre alten Torhüter-Dauerbrenner Gorazd Škof: „Wir werden wieder die jüngste Mannschaft haben, auch wenn ’Skofi’ den Schnitt nach oben drückt“, lächelte Heßler.
Dank an die treuen Eulen-Fans
Lisa Heßlers „großer Dank“ geht – einmal mehr - an die treuen Fans der Eulen. „Nicht nur für die Solidarität 2019/20, die sich auch jetzt wieder beim Dauerkartenverkauf zeigt“, sagt die Geschäftsführerin: „Die Fans zeigen uns, wie sehr ihnen die Eulen fehlen, wie sehr ihnen der Handball fehlt. Den Dauerkartenvorverkauf bewerten wir bis dato positiv und freuen uns über jeden, der uns in dieser Zeit trotz Ungewissheit den Rücken stärkt.“ In der vergangenen Spielzeit hatten die Eulen am Saisonende knapp 1.300 Dauerkarten abgesetzt. Bis dato sind es – noch ohne VIP-Plätze – 556 verkaufte Dauerkarten.
Der Schulterschluss mit Mitarbeitern und Spielern
„Unser Dank gilt aber auch allen Mitarbeitern und unseren Spielern, die auf Gehalt verzichten - auch in der neuen Saison- und damit ein signifikantes Zeichen setzen“, betont Lisa Heßler, die sich aktuell in Gesprächen mit Jan Remmlinger (26) und Azat Valiullin (29) befindet. „Halbrechts ist vakant, aber wir haben großes Vertrauen in Jannek Klein und Yessine Meddeb.“, urteilt die Geschäftsführerin mit Blick auf beiden jungen Spieler. Bis dato umfasst der Kader 16 Spieler.
Partner des Sports
In Sachen Etat sieht Lisa Heßler „eine Ungewissheit“ angesichts der Pandemie. „Man kalkuliert mit 30 Prozent Umsatzrückgang“, weiß die Geschäftsführerin nach Gesprächen mit Kollegen aus der Bundesliga. Insbesondere da die Eulen den geringsten Etat der Liga hatten, gelte es den Verlust so gering als möglich zu halten, betont sie. Umso wichtiger, treue Partner zu haben, die den Weg weiter mitgehen, den eigenen Mehrwert nutzen und die Bedeutung des Sports erkennen. kim/ps
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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