Handball - Eulen LU
Für Alexander Falk sind die Eulen Ludwigshafen Herzenssache
Alexander Falk hält den Eulen Ludwigshafen die Treue
Die Eulen Ludwigshafen und Alexander Falk – das passt: 16 seiner 24 Lebensjahre ist er im Verein, jetzt hat der Rechtsaußen der Zweitliga-Mannschaft seinen Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Bis Mitte 2024 ist das neue Arbeitspapier gültig. „Dass Alex bleibt, ist eine ganz wichtige Entscheidung, vielleicht sogar die wichtigste, weil Alex sowohl sportlich als auch menschlich in den letzten Jahren für eine permanente Weiterentwicklung steht“, sagt Lisa Heßler, die Geschäftsführerin der Eulen.
Über Falks neues Autogramm freut sich vor allem auch Eulen-Coach Ceven Klatt. „Alex ist unser Dauerbrenner auf Rechtsaußen“, lobt der Trainer, zumal Falk durch das monatelange Fehlen von Pascal Durak gewissermaßen ein „Alleinstellungsmerkmal“ in der Rolle hat. Lisa Heßler: „Durch Duraks Ausfall hat Alex ganz viel Spielzeit und Verantwortung bekommen, der er auch voll und ganz gerecht wird.“ „Dass Alex bleibt, ist positiv für den Verein! Man sieht immer wieder, welches Potenzial er abzurufen versteht“, sagt Mannschaftskapitän Gunnar Dietrich.
DER VEREIN IST HERZENSSACHE :
„Ich komme von hier, ich bin von hier. Ich spiele seit den Minis bei den Eulen. Der Verein ist mir ans Herz gewachsen – das Umfeld, die Fans“, begründet Alex Falk sein Ja für mindestens zwei weitere Jahre im Eulen-Dress. Alexander Falk, der am 30. Oktober 1997 geboren wurde, hat mit knapp sieben Jahren bei der TSG Friesenheim mit dem Handball begonnen. 2015/16 spielte er für den TV Hochdorf. Die Chance, Jugend-Bundesliga zu spielen, reizte. Seit 2016 ist Falk zurück und entwickelte sich schnell zum Leistungsträger und Pendant von Pascal Durak, der mehr Freund als Rivale ist, in dieser Spielzeit bisher aber fast komplett ausgefallen ist.
„Ich bekomme hier viel Einsatzzeit, damit bin ich sehr zufrieden. Ich kenne das Umfeld und kann mich hier weiter entwickeln“, sagt Falk, der bei den Eulen das Trikot mit der Nummer 20 trägt. „Klar ist, dass ich mit den Eulen, möglichst bald, wieder aufsteigen und Bundesliga spielen möchte“, betont der Rechtsaußen. „Mit meiner Quote in der Hinrunde bin ich zufrieden“, bilanziert der Rechtsaußen, der in bisher 19 Saisonspielen 70 Tore erzielte. Fünf Jahre spielte Falk unter der Regie von Trainer Ben Matschke. „Als der neue Trainer kam, war das natürlich eine Umstellung“, bekennt Falk, der von einem guten Miteinander mit Ceven Klatt spricht, dem Coach dankbar für das Vertrauen ist. Falk: „Wir spielen jetzt mehr über Außen, haben viele Gegenstöße. Das kommt mir entgegen.“
An seinem Ziel, Grundschullehrer zu werden, hält Falk fest. Mit seiner Freundin Sarah Weiß lässt sich auch trefflich über Handball sprechen und diskutieren. Sie spielt auch aktiv Handball, sie ist auch Linkshänderin, spielt beim TV Edigheim auf halbrechts. Spielt Sarah, ist Alex gerne als Fan auf der Tribüne. Geht Alex auf Torjagd, ist Sarah normalerweise in der Halle und drückt die Daumen.
Mut zum Kempa-Trick :
„Alex ist auch ein sehr guter Abwehrspieler, er hat eine gute Wurfquote. Er ist ein sehr kompakter Spieler. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten“, lobt Trainer Klatt den 24 Jahre alten Rechtsaußen, der auch verstärkt den Mut zum Kempa-Trick aufbringt. „Er hat das Timing dafür“, attestiert der Coach, der überzeugt davon ist, dass Falk auch seine Wurfbilder schon in naher Zukunft noch variabler gestalten wird. Falk ist gut – aber er kann noch viel mehr!
HERZBLUT UND IDENTIFIKATION :
Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler sieht in Alex Falk ein ganz wichtiges Teil im Kader-Puzzle. „Er ist sowohl im Angriff wie in der Abwehr eine ganz stabile Säule“, unterstreicht die Managerin die sportliche Bedeutung des Linkshänders. Sie schwärmt von Falks Einstellung und rühmt ihn als „wichtigen Faktor“. Falk genieße „hohe Wertschätzung“ im Team, im Verein, bei den Fans, im gesamten Umfeld. „Natürlich wissen wir, dass Alex für ganz viel Herzblut und absolute Identifikation für die Eulen steht. Und doch wird Loyalität und Vereinstreue leider immer seltener, weswegen Alex positive Entscheidung sportlich und charakterlich maximal anzuerkennen ist“, betont Lisa Heßler: „Wir wissen, was wir an Alex haben und er weiß, was er an uns hat. Ich freue mich, dass die Erfolgsgeschichte weiter geht.“
Weitere Informationen über die Handballer von den Eulen Ludwigshafen gibt es unter www.eulen-ludwigshafen.de.
Text Eulen Ludwigshafen
Autor:Michael Sonnick aus Ludwigshafen |
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