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Halbzeit bei der Vierschanzentournee

Dawid Kubacki springt in Oberstdorf auf Platz 3
Bild: Hartmut Reuschel
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Nach dem Auftaktspringen in Oberstdorf und dem Neujahrsspringen in Garmisch–Partenkirchen ist Halbzeit bei der Vierschanzentournee und hier wird traditionell von Athleten, Betreuern und Medien eine Zwischenbilanz gezogen. Für die 71. Ausgabe der Tournee gilt - es gibt einen glasklaren Favoriten für den Gesamtsieg, die polnischen Springer zeigten sich in den Breite als die Stärksten der 17 teilnehmenden Nationen und für die DSV-Adler wird es auch 2022/2023 nicht zum Gesamtsieg reichen. Der Norweger Halvor Egner Granerud ist der Springer der die Tournee bislang beherrscht. Ob Quali, K.o. Springen oder Finale, bislang hatte der Norweger immer die Nase vorn – und das jeweils deutlich. Beim Auftakt in Oberstdorf gelangen Granerud Sprünge von 139,0 mtr. und 142,5 mtr. was ihm in Verbindung mit den Haltungsnoten 312,4 Punkte brachte und damit bereits einen Vorsprung von über 12 Punkten vor dem zweiten von Oberstdorf, dem Polen Piotr Zyla. Dessen Landsmann Dawid Kubacki, der in der Weltcup Gesamtwertung klar in Führung liegt, hat auf Platz drei schon 18 Punkte Rückstand auf den Norweger und beim Vierten von Oberstdorf, dem Lokalmatador Karl Geiger, sind es bereits 29 Punkte.

Karl Geiger war der Publikumsliebling in Garmisch-Partenkirchen
Bild: Gabi Reuschel
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Das Neujahrspringen in Garmisch nutzte Granerud für seinen 2. Sieg im zweiten Springen und damit auch zum Ausbau seiner Führung in der Tourneewertung. Mit 142,0 mtr. und 140,0 mtr. war er wieder mit Abstand der Springer der die weitesten Sprünge machte, für Anze Lanisek aus Slowenien blieb mit Sprüngen von 137,0 mtr. und 140,5 mtr. Platz 2 übrig, Dawid Kubacki wurde wie beim Auftaktspringen mit 138,5 mtr. und 136,5 mtr. dritter vor Manuel Fettner ( 138,0 / 136,0 )aus Österreich und dessen Landsmann Jan Hörl ( 138,5 / 136,0 ). Bester deutscher Springer war in Garmisch Andreas Wellinger der seine aufsteigende Form deutlich unter Beweis stellte und mit Platz 8 endgültig zurück in die Weltelite springen konnte. Mit dem polnischen Tourneesieger der Jahre 2017,2018 und 2021, Kamil Stoch, der deutschen Hoffnung auf den Gesamtsieg Karl Geiger ( Platz 11) und Stefan Kraft aus Österreich ( Platz 18 ), Tourneesieger 2015 und Vorjahressieger Ryoyu Kobayashi ( Platz 19 ) gibt es 4 Springer die bislang hinter den Erwartungen zurückblieben. Der Troß der Tourneeteilnehmer ist mitsamt Betreuerstab und Begleitern mittlerweile in Innsbruck eingetroffen wo am Bergisel am 04. Januar das dritte Springen im Rahmen der diesjährigen Tournee stattfinden wird.

Text : Hartmut Reuschel
Bilder: Gabi Reuschel, Hartmut Reuschel

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Dawid Kubacki springt in Oberstdorf auf Platz 3
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Autor:

Hartmut Reuschel aus Mannheim

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