Handball - 2. Liga Eulen LU
Herzlichen Glückwunsch Günter zum 70. Geburtstag !
Die Eulen sagen: Herzlichen Glückwunsch Günter ! Alles Gute ,G‘ !
Am Samstag, 15. Oktober, feierte Günter Thomas, seit bald acht Jahren Betreuer der Bundesliga-Handballer der Eulen Ludwigshafen, seinen 70. Geburtstag.
Das größte Geschenk der Mannschaft und des Trainer-Teams soll aber erst am Freitag 28. Oktober (um 19.30 Uhr) mit zwei Punkten im Heimspiel gegen Eintracht Hagen ausgepackt werden.
DER FAMILIENMENSCH :
Seit gut 15 Jahren ist der gelernte Maler und Tapezierer bei den Eulen dabei – zunächst hatte ihn der damalige Manager Günter Gleich für den Ordnungsdienst gewinnen können, als Kult-Betreuer Günter Stürm in Ruhestand ging, übernahm Günter Thomas dessen Aufgaben. „G“ weiß anzupacken. Nach fast 40 Jahren im LKW-Motorenbau bei Daimler in Mannheim fand der gebürtige Mannheimer als Rentner eine neue, eine spannende Aufgabe. Er hat die Höhen miterlebt, die Jahre in der Bundesliga. Er ist aber auch in den Tiefen im Tal der Tränen nach dem Abstieg seinem Verein treu geblieben.
Der bekennende Waldhof-Fan, selbst als junger Kerl auf dem Fußballplatz ein Verteidiger der Marke Eisenfuß, nicht von ungefähr Berti gerufen, ist ein „Schaffer mit Herz“. Nach der Familie, nach seiner Frau, der Tochter, zwei Enkeln und zwei Urenkeln kommen seine Handballer. Auch eine Familie …
DANKBAR FÜRS VERTRAUEN :
Großer Wertschätzung erfreut sich Günter Thomas auch bei der Geschäftsführung. „Günter ist immer für seine Jungs da, er packt an, er weiß, wo es fehlt, er hat seine Eulen verinnerlicht“, lobt Lisa Heßler Einsatz und Engagement des Betreuers, der nach dieser Saison altersbedingt in Ruhestand gehen wird. Wenn aber Not am Mann sein sollte, dann wird „G“ da, sein dann springt er ein. Auf „G“ als Libero kann sich die Chefin verlassen, deren Rückenstärkung dem Jubilar immer wichtig war, deren Vertrauen ihn beseelt. „Lisa lässt mir alle Freiheiten“, sagt Günter Thomas, dankbar für das freundschaftliche Miteinander.
PENDLER UND TÜRÖFFNER :
Alles, was zur Trainings- und Spielvorbereitung zählt und in der Kabine, in der Halle oder im Bus notwendig ist, fällt in Thomas‘ Aufgabenbereich. Die Kabinen müssen vorbereitet sein, da muss ausreichend Wasser sein, das auch eingekauft werden will, Trainingsgerät muss bereitstehen, die Technik für die Videoanalyse vorbereitet sein. Licht an, Licht aus, auch der Wischer ist bei schweißtreibender Trainingsarbeit vonnöten. Da in drei Hallen in Ludwigshafen trainiert wird, ist „G“ oft als Pendler gefragt. Ganz besonders herausfordernd sind Auswärtsfahrten. Reist ein Gastverein am Tag vor den Spielen an und trainiert am Spieltag beispielsweise in der Günter-Braun-Halle, ist Thomas als Türöffner gefragt. Nach den Spielen lassen sich die Gastmannschaften gerne auch mal eine Kiste Bier von „G“ organisieren.
„ICH HABE IHN INS HERZ GESCHLOSSEN“ :
„Eine gute Seele“ nennt Eulen-Cheftrainer Michel Abt den Betreuer. „Er ist nicht wegzudenken, er hilft, wo er kann. Er ist immer der Erste in der Halle und der Letzte der geht, ,G‘ ist fast so etwas wie unser Maskottchen“, unterstreicht Co-Trainer Andrej Kogut. „Günter ist einfach eine gute Seele, immer da, wenn man ihn braucht. Günter tut den Eulen gut“, betont Max Haider, der Kapitän. „Wir können dankbar sein, so einen Betreuer zu haben“, sagt Pascal Bührer. Ihn verbindet ein besonderes Verhältnis mit „G“. Um ihm den Kampf gegen überflüssige Pfunde und bessere Fitness „schmackhaft“ zu machen, laufen Wetten zwischen beiden. Erreicht „G“ die ausgerufene Norm, zahlt Bührer das gemeinsame Essen. Verliert „G“, darf er zahlen. „Günter ist sehr gut integriert, er ist ein Teil der Mannschaft. Ich habe ihn ins Herz geschlossen“, sagt Pascal Bührer.
Text Eulen Ludwigshafen
Autor:Michael Sonnick aus Ludwigshafen |
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