Resolutionen zur Klima- und Energiepolitik verabschiedet
Beschlüsse der IHK- Vollversammlung in Ludwigshafen
Ludwigshafen. Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz hat sich zur Klima- und Energiepolitik neu positioniert. Sie stellt klar, dass sich die pfälzische Wirtschaft der Bedeutung und der Herausforderungen des Klimaschutzes bewusst ist. Effizienter Klimaschutz könne politisch und gesellschaftlich nachhaltig jedoch nur im engen Schulterschluss mit den Unternehmen umgesetzt werden.
Dazu müssten die Folgen politisch gewollter Klimaschutzmaßnahmen transparent abgeschätzt werden. Außerdem fordert die pfälzische Wirtschaft eine Non-Blackout-Garantie. Staatliche Förderung müsse technologieoffen stattfinden. Der Ausbau der Netzinfrastruktur ist aus Sicht der pfälzischen Wirtschaft sofort anzugehen. Mehrbelastungen der Gesellschaft sollten offen und unverblümt kommuniziert werden. Die Wirtschaft sieht die Politik in der Pflicht, eine Strompreisentlastung für die Unternehmen zu schaffen.
Eine weitere Resolution betont die Bedeutung des Ehrenamts und ermutigt die Unternehmer, ehrenamtliche Tätigkeiten ihrer Mitarbeiter zu fördern und die nötigen Voraussetzungen zu schaffen.
Die Vollversammlung hat sich ebenfalls zu den Ludwigshafener Hochstraßen positioniert. Sie mahnt insbesondere an, dass die Verbindung zwischen den südlichen Stadtteilen und der Innenstadt wieder gewährleistet werden muss und dass direkt betroffene Unternehmen bestmöglich unterstützt werden. Die IHK Pfalz werde daher den Mobilitätspakt weiter vorantreiben, der unter anderem als kurzfristige Maßnahmen intelligente Verkehrsleitsysteme, angepasste Verkehrsführungen und Ampelschaltungen sowie eine gute Baustellenkoordination vorsieht. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen |
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