World Wide Fund for Nature (WWF): Fakten zum Thema Mikroplastik
Im Polareis mehr Mikroplastik
Mikroplastik.Mikroplastik ist überall: im Meer, im Boden, in der Luft und in unserem Alltag. Forschende fanden die kleinen Kunststoffteilchen ebenso in einer menschlichen Plazenta wie in häufig konsumierten Muscheln. Um den Überblick über Wahr- und Unwahrheiten rund um Mikroplastik zu behalten, hat der WWF Deutschland ein Hintergrundpapier dazu veröffentlicht. Auf dieser Basis wurden Aussagen über Mikroplastik überprüft. Wir veröffentlichen diesen Faktencheck in einer kleinen Serie.
Das Polareis ist der einzige Ort, der frei von Mikroplastik ist, oder?
Stimmt nicht. Ob im Polareis, Marianengraben oder in der Sahara: Überall, wo Forscher nach Mikroplastik suchten, wurden sie auch fündig. Deshalb kann angenommen werden, dass Mikroplastik überall in der Umwelt angelangt ist. Polares Meereis wird sogar als globale Senke für kleinste Kunststoffpartikel vermutet. Forschungsergebnisse zeigen, dass die Konzentration von Mikroplastik im arktischen Eis mit bis zu vier Millionen Partikel pro Kubikmeter deutlich höherer ist als etwa im sogenannten pazifischen Müllstrudel (Great Pacific Garbage Patch) mit etwa einer Million Partikel pro Kubikmeter. rk/ps
Hintergrund
Das neu veröffentlichte WWF Hintergrundpapier „Mikroplastik in der Umwelt“ enthält neuste wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Mikroplastik und finden man auf www.wwf.de
WWF-Kooperation
Der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA), dem neben unserem Verlag mit den Wochenblättern, Stadtanzeigern und dem Trifels Kurier rund 200 Verlage mit einer wöchentlichen Auflage von etwa 60 Millionen Zeitungen an gehören, kooperiert mit der Natur- und Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF). Unter anderem hat der BVDA mit dem WWF die Kampagne „#together4forests“ ins Leben gerufen.
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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