Innenstadt-Impulse: Das Modellvorhaben wird in 2023 fortgeführt
Rheinland-Pfalz. Innenminister Michael Ebling hat mitgeteilt, dass das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ auch im Jahr 2023 fortgeführt wird. Dabei wird das Programm von den Ober- und Mittelzentren auch auf alle Grundzentren in Rheinland-Pfalz ausgeweitet. Insgesamt stellt die Landesregierung dafür weitere fünf Millionen Euro bereit. Anträge für das Projektjahr 2023 können ab sofort gestellt werden.
„Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse„ wurde eingeführt, um zunächst in unseren Ober- und dann auch in den Mittelzentren die Innenstädte mit neuen und innovativen Ideen weiter aufzuwerten und zu beleben. Damit bekämpfen wir beispielsweise Leerstände und unterstützen den Einzelhandel, was gerade nach der Corona-Pandemie wichtig war und ist. Das hat sich sehr gut bewährt. Es freut mich daher, dass wir das Angebot dieses Jahr auf alle zentralen Orte ausweiten können. Bewerben können sich in diesem Jahr somit alle rheinland-pfälzischen Kommunen mit Zentrumsfunktion“, sagte Innenminister Ebling.
Im Landesentwicklungsplan hat das Land Rheinland-Pfalz ausgewählte Gemeinden als zentrale Orte ausgewiesen. Abhängig von der Ausstattung und der Angebote der jeweiligen Gemeinden werden sie als Ober-, Mittel- oder Grundzentrum eingeordnet.
„Als Landesregierung wollen wir die Innenstädte und Ortskerne aktiv unterstützen. Einen formalen Rahmen für die Gestaltung geben wir aber bewusst nicht vor, um innovativen Ideen und Maßnahmen Raum zu geben“, sagte der Minister. Auch Kommunen, die in der Vergangenheit bereits eine Förderung erhalten haben, könnten 2023 einen weiteren Antrag für ein neues Fördergebiet stellen.
Das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ rundet als Förderung die klassischen, auf Baumaßnahmen ausgerichteten Städtebauförderprogramme ab. Im Rahmen des Modellvorhabens ist es beispielsweise möglich, Innenstadt-Events, Pop-Up-Stores, das Innenstadtmarketing, den Aufbau lokaler Online-Marktplätze oder von Grünelementen zu unterstützen.
Erstmals werden 2023 auch kleinere investive Maßnahmen wie Möblierungen, Bepflanzungen und Lichtinstallationen gefördert. Die Förderquote des Landes liegt dabei bei 90 Prozent der Kosten.red
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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