Insgesamt 49 Anträge bewilligt
Kommunales Soforthilfeprogramm
Ludwigshafen. Insgesamt 73 Unternehmen, Verbände und Vereine haben Zuschüsse aus dem städtischen Soforthilfeprogramm „Für ein starkes Ludwigshafen – Für ein Ludwigshafen mit Zukunft“ beantragt. Das Volumen der beantragten Hilfen belief sich auf rund 650.000 Euro. Da das Gesamtvolumen des Soforthilfeprogramms auf maximal 400.000 Euro begrenzt war, musste eine Auswahl getroffen werden. Letztendlich bekommen 49 Antragsteller*innen, welche die Stadtverwaltung bereits darüber informiert hat, Zuschüsse aus dem Programm gewährt.
Anträge auf Unterstützung konnten für die folgenden Bereiche gestellt werden: inhabergeführter Geschäfte und Start-Up-Unternehmen, Belebung und Förderung des Handels, Initiativen der freien Kulturszene, Sommerferienangeboten, Projekte im Handlungsfeld häusliche Gewalt, Vereinen aus den Bereichen Sport, Kultur und Soziales, Zivil- und Bevölkerungsschutz, digitale Projekte, Hol-, Bring- und Lieferdienste sowie Institutionen des Gesundheitswesens und Hilfsorganisationen. Im Vorfeld der Antragsgewährung und der Auszahlung überprüfte die Gewerbeaufsicht alle Anträge, zudem wurden Kreditinformationen über die Antragsteller*innen eingeholt, um ungerechtfertigte Anträge und Betrug auszuschließen.
Schnelle und unbürokratische Hilfen
„Mit diesen schnellen und unbürokratischen Hilfen unterstützt Ludwigshafen aktiv Institutionen, Vereine und Unternehmen, die sich in vielfältigen Bereichen der Gesellschaft engagieren und deren Fortbestand im Zuge der Corona-Pandemie bedroht ist“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Sie hoffe, dass die Summen aus dem Soforthilfeprogramm den Bezieher*innen wieder die Perspektive für ein langfristiges Bestehen der jeweiligen Unternehmungen eröffnen.
„Es ging darum, zielgerichtet Zuschüsse solchen Initiativen, Projekten und Gewerbetreibenden zu gewähren, die bisher von den verfügbaren Hilfsprogrammen ausgeschlossen waren“, betont Kämmerer Andreas Schwarz. Nicht jedem bedürftigen Unternehmen könne angesichts der begrenzten Mittel geholfen werden, aber auch Härtefälle seien bei der Vergabe der Zuschüsse berücksichtigt worden.
Hintergrund
Im Zuge der Corona-Krise bot die Stadtverwaltung Ludwigshafen mit ihrem Kommunalen Soforthilfeprogramm Unternehmen, Verbänden und Vereinen, die von der Pandemie in ihrer Existenz bedroht sind, wirtschaftliche Unterstützung an. Im Zeitraum von 26. Juni bis 10. Juli 2020 konnten Betroffene Zuschüsse aus dem städtischen Hilfsprogramm stellen.
Die wirtschaftliche Unterstützung soll beispielsweise ehrenamtlichen Tätigkeiten, freien Organisationen und Initiativen sowie der freien Kulturszene und vergleichbaren Institutionen zu Gute kommen, die für die bisher bestehenden Hilfsangebote und -pakete nicht in Frage kamen und deshalb keine Unterstützung erhielten. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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