Neugier und Forschergeist: BASF-Schülerlabore feiern 25-jähriges Jubiläum
Ludwigshafen. Alles begann vor 25 Jahren in Ludwigshafen mit einer Mitmachausstellung. Seitdem hat BASF Experimentierangebote in 45 Ländern umgesetzt, darunter in den fünf Schülerlaboren in Ludwigshafen. Rund 1,2 Millionen Kinder und Jugendliche haben sich seit Beginn weltweit als Jungforscherinnen und Jungforscher erprobt. Zudem kann per Mausklick im Virtual Lab oder in interaktiven Onlineworkshops geforscht werden – besonders während der Pandemie ein sehr gefragtes Angebot. Kinder von sechs bis zwölf Jahren forschen in den Kidsʼ Labs, die Älteren experimentieren in den Teensʼ Labs. Die Angebote der insgesamt fünf Kidsʼ und Teensʼ Labs am BASF Standort Ludwigshafen richten sich an Schulen der Metropolregion Rhein-Neckar und stellen eine wertvolle Ergänzung zum naturwissenschaftlichen Unterricht dar. Mit den Schülerlaboren unterstützt BASF zudem Lehrkräfte dabei, einen praxisnahen und spannenden Unterricht zu gestalten. Auch Lehrerfortbildungen und Ferienprogramme werden angeboten. In den Kidsʼ und Teensʼ Labs können jährlich bis zu 19.000 Schülerinnen und Schüler selbstständig unter fachkundiger Anleitung experimentieren.
Das Konzept der Schülerlabore wurde in den zurückliegenden zweieinhalb Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt und weltweit etabliert. Nach dem Start des ersten Kidsʼ Labs 1997 in Ludwigshafen wurden 2001 die ersten Teensʼ Labs eröffnet. Weitere Meilensteine waren die Eröffnung des ersten internationalen Kidsʼ Lab in China im Jahr 2002, der Start des Virtual Lab im Jahr 2011 sowie die vier globalen Kidsʼ Labs Programme: „Water loves Chemistry“ (seit 2011), „Keep cool!“ (seit 2015), „Clever Foodies“ (seit 2017) und „Smart Future“ (seit 2021). Inzwischen wurden Aktivitäten in 45 Ländern angeboten – von Brasilien über Kenia und Äthiopien bis hin zu Bulgarien. In vielen Ländern setzt BASF die Schülerlabore in Kooperation mit Universitäten, Schulen und Science Centern um.
„Energie hoch drei“
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Schülerlabore startet BASF im September das neue Kidsʼ Lab Programm „Energie hoch drei – Experimente mit Power“. Dabei erkunden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen drei und vier das Thema Energie mit spannenden Experimenten aus Chemie, Physik und Technik aus vielfältigen Perspektiven. Die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien und Energiespeicherung mit Batterien und Brennstoffzellen stehen ebenso auf dem Programm wie der Nachweis von Energieträgern in unserer Nahrung. „Wir möchten, dass junge Menschen Naturwissenschaften und Technik buchstäblich mit den Händen begreifen können. Selbstständiges Experimentieren spielt daher eine zentrale Rolle in unseren Programmen. Durch Fragen, die an die Lebenswelt der Kinder anknüpfen, fördern wir ihre Entdeckerfreude und sensibilisieren sie spielerisch für Schlüsselthemen unserer Zeit, wie zum Beispiel eine klimafreundliche Energieversorgung“, sagt Dr. Joachim Wünn, verantwortlich für die BASF Kidsʼ Labs in Ludwigshafen. Auch das Kidsʼ Lab Programm „Smart Future – Forscher in Aktion“ für 5. und 6. Klassen aller Schulformen setzt inhaltliche Schwerpunkte auf klimarelevante Themen. Neben klassischen Hands-on-Experimenten kommen dabei digitale Techniken vom CO2-Sensor über IR-Kameras bis hin zum 3D-Druck zum Einsatz. Das Programm ging während der Pandemie im November 2021 an den Start.
Das Angebot in den Teensʼ Labs richtet sich an die Mittel- und Oberstufe. Eine professionelle Laborinfrastruktur und eine große Vielfalt an Experimentierprogrammen erlauben den Schülerinnen und Schülern ihr in der Schule erlerntes theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Zudem lädt BASF Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler der Chemie und Biologie zu halbtägigen Schülerwerkführungen an den Standort Ludwigshafen ein.
Dr. Blubber ist ein Sprachgenie
Was ist „Schluff“? Was hat es mit dem Apfelkuchen von Bäckermeister Erwin auf sich? Und wie produziert eine Pflanze Energie zum Wachsen? Die Antworten gibt es im Virtual Lab. Maskottchen Dr. Blubber begrüßt dort seit 2011 die Nachwuchsforscherinnen und -forscher und leitet sie fachkundig durch interaktive Experimente. Er ist nicht nur ein hervorragender Lehrer, sondern auch ein echtes Sprachgenie. Zählt man die deutsche Version in leichter Sprache mit, die das naturwissenschaftliche Experimentieren mit Sprachtraining für Kinder mit Sprachförderbedarf verknüpft, so umfasst das Virtual Lab inzwischen 12 Sprachversionen. Immer mehr Lehrkräfte nutzen die Möglichkeit, eines der inzwischen 14 Experimente in den digitalen Unterricht einzubauen. Die spielerische Weiterbildung wird sehr gerne angenommen: Rund eine halbe Million Kinder haben bisher online mit Dr. Blubber experimentiert. Während der Corona-Pandemie wurden zusätzlich zwei interaktive Online-Programme zum Thema gesunde Ernährung und Kunststoff-Recycling entwickelt, die ebenfalls gerne genutzt wurden. Die notwendigen Experimentiermaterialien kommen vorab von BASF. ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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