Positive Entwicklungen am Arbeitsmarkt halten an
Ludwigshafen. Im April 2022 haben sich die positiven Entwicklungen am Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen weiter fortgesetzt. Mit den Corona-Lockerungen und der anhaltenden Frühjahrsbelebung kam es vermehrt zu Neueinstellungen und damit verbunden zu einem weiteren Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Insgesamt waren mit 14.450 Personen 181 weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat und 2.891 weniger als vor einem Jahr. Davon sind 9.198 Personen im Zuständigkeitsbereich des Jobcenters Vorderpfalz-Ludwigshafen, 75 weniger als im März. Bei der Agentur für Arbeit Ludwigshafen waren im April mit 5.252 Frauen und Männern 106 weniger registriert als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent.
2.927 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit im April beenden, 63 weniger als im März. Im selben Zeitraum haben sich 2.742 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 21 weniger als im Vormonat. „Von den günstigen Entwicklungen profitieren erfreulicherweise Menschen, die es in der Vergangenheit regelmäßig schwerer hatten, eine neue Anstellung zu finden, denn die Perspektiven für Ältere, Langzeitarbeitslose und ausländische Mitbürger sind aktuell gut“, berichtet Daniel Lips, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ludwigshafen.
Arbeitsstellen und Ausbildungsmarkt
Die Folgen des Krieges in der Ukraine sowie die bekannten Lieferengpässe bremsen zwar die wirtschaftliche Entwicklung, jedoch spiegelt sich dies in den Arbeitsmarktdaten aktuell noch nicht wider. Ungeachtet dieser Unwägbarkeiten waren die Arbeitgeber aus der Region auch im April weiterhin auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden. So wurden dem Arbeitgeber-Service mit 810 Jobmöglichkeiten 28 mehr gemeldet als im März und 65 mehr als vor einem Jahr. Der Bestand umfasst aktuell 4.207 Stellen, 57 mehr als im Vormonat und 1.136 mehr als im Vorjahr. „In unserer Region bestehen gute Chancen für alle Männer und Frauen, denn Arbeitgeber suchen intensiv nach Fachkräften. Wir werben daher bei Personalverantwortlichen, auch mal Bewerberinnen und Bewerber mit in die Auswahl einzubeziehen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht alle Voraussetzungen für den Job erfüllen. Dabei beraten wir gerne zu finanziellen Fördermöglichkeiten für erforderliche Qualifizierungen und notwendige Weiterbildungen“, sagt Lips.
Neben der Suche nach Fachkräften sind Arbeitgeber auch auf der Suche nach Auszubildenden. Seit Beginn des Berichtsjahres im Oktober 2021 wurden 2.370 Ausbildungsplätze gemeldet, neun mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon sind noch 1.401 unbesetzt, 111 mehr als im Vorjahr. Bisher haben sich 1.995 junge Menschen bei der Berufsberatung gemeldet, 55 weniger als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr. Davon sind noch 1.181 auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, 107 weniger als im April des vergangenen Jahres. „Ich kann nur jedem raten, sei es Jugendlichen als auch Arbeitgebern, sich mit unseren Experten der Berufsberatung und des Arbeitgeber-Services über vorhandene Möglichkeiten, auch in Bezug auf Förder- und Unterstützungsangebote, auszutauschen, denn gemeinsam finden sich oft Wege, die man alleine nicht gefunden hätte“, meint Lips.
Wer einen Termin für ein Beratungsgespräch vereinbaren möchte, kann folgende Kontaktdaten nutzen:
Berufsberatung, Telefon 0800 4555500 (gebührenfrei), E-Mail Ludwigshafen.Berufsberatung@arbeitsagentur.de
Arbeitgeber-Service: Telefon 0800 4555520 (gebührenfrei), E-Mail Ludwigshafen.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de
Stadt Ludwigshafen
In der Stadt Ludwigshafen waren im April mit 7.923 Personen 68 weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat und 1.482 weniger als vor einem Jahr. 1.565 Frauen und Männer haben ihre Arbeitslosigkeit beendet, 55 weniger als im März. Im selben Zeitraum haben sich 1.494 Personen arbeitslos gemeldet, drei weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote beträgt weiterhin 8,4 Prozent.
Dem Arbeitgeber-Service wurden im April 358 neue Stellen in der Stadt Ludwigshafen gemeldet, 55 weniger als im März. Der Stellenbestand umfasst aktuell 1.920 Jobmöglichkeiten, 33 weniger als im Vormonat.ps/bas
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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