Stiller Abgang und holpriger Anfang
Wenn zum Jahresende die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Bündnis 90/Die Grünen) und ihr Staatssekretär Dr. Thomas Griese (Bündnis 90/Die Grünen) still aus ihren hochdotierten Ämtern scheiden, wird es keinen Festakt geben.
Dieser stille Abgang war beim jüngsten Treffen des Bündnisses Energiewende für Mensch und Natur e.V. ein Grund zum Feiern. Waren es doch gerade diese beiden Persönlichkeiten, die in Rheinland-Pfalz den gnadenlosen Ausbau der Windenergie zu verantworten hatten, insbesondere im Rhein-Hunsrück-Kreis und in Rheinhessen.
Andererseits bedauert es der Vorstand des Bündnisses Energiewende für Mensch und Natur e.V., dass mit Höfkens Nachfolgerin Anne Spiegel (Bündnis 90/Die Grünen) erneut eine gänzlich fachfremde Person (Sprachtrainerin) die wichtigen Ressorts Umwelt und Energie übernehmen wird. Nach Höfken und Griese, die wegen ihrer problematischen Beförderungspraxis nicht freiwillig ihren Platz räumen mussten, soll nunmehr Frau Spiegel, die ebenfalls wegen ihrer umstrittenen Amtsführung und Rechtsauffassung beschädigt ist (Rheinzeitung vom 3.12.2020), die konfliktträchtigen Politikbereiche Naturschutz und Energiewirtschaft lenken. Wie war das mit dem Bock und dem Gärtner bzw. der Gärtnerin?
Autor:Dr. Hans Hönl aus Grünstadt-Land |
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