KfW-Corona-Hilfen
Unternehmen schützen, zweiten Lockdown verhindern
Ludwigshafen. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat die staatliche KfW-Bankengruppe zehntausende Unternehmen unterstützt. Für den Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal sind seit Beginn der KfW-Corona-Hilfen am 23. März 2020 bis Ende Juni Zusagen für circa 170 Kredite in Höhe von insgesamt 44,2 Millionen Euro erteilt worden. Bundesweit wurden in diesem Zeitraum 70.000 Kreditanträge mit einem Gesamtvolumen von über 50 Milliarden Euro gestellt – fast alle Anträge wurden bereits entschieden. „Ein ganz wichtiger Schritt war, dass wir im Bundestag die Hausbanken weitgehend aus der Haftung genommen haben“, erklärt der direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete Torbjörn Kartes.
Seit die KfW eine Garantie des Bundes hat, dass sie 80 bis 100 Prozent des Kreditrisikos der durchleitenden Banken übernehmen kann, führt sie bei Krediten bis drei Millionen Euro keine zusätzliche Risikoprüfung mehr durch. „Das war auch für viele schwer von der Pandemie betroffene Betriebe in meinem Wahlkreis enorm wichtig, die auf schnelle finanzielle Zusagen angewiesen waren“, berichtet Kartes. Gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen CDU-Spitzenkandidaten Christian Baldauf und der Landtagsabgeordneten Marion Schneid hatte Kartes am Dienstag Unternehmerinnen und Unternehmer getroffen, die von ihren eigenen, teils existenzbedrohenden Erfahrungen berichteten.
Bilder aus Berlin müssen eine Warnung sein
„Unser Ziel ist ganz klar, mit den KfW-Krediten, Zuschüssen, Kurzarbeitergeld und vielen weiteren Maßnahmen alle Unternehmen zu schützen, die vor der Pandemie gesund waren und unverschuldet in Not gekommen sind“, bekräftigt Kartes. „Damit das gelingt, ist es enorm wichtig, einen zweiten Lockdown zu verhindern. Deshalb ist jede und jeder einzelne gefragt, sich an die Abstands- und Hygieneregeln zu halten. Die Bilder aus Berlin vom Wochenende müssen uns alle eine Warnung sein.“ ps
Autor:Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen |
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