Arbeitsgruppentreffen und Vorauswahl der Künstler
Kunstpfad Maikammer in den Startlöchern
Maikammer. Bereits 2017 wurde mit der Konzepterstellung für den Kunstpfad in der Verbandsgemeinde Maikammer begonnen. Die Idee: Es soll ein begehbarer Kunstpfad mit Objekten der Environmental Art entstehen. Die Objekte sollen bevorzugt aus Naturmaterialien und von namhaften Künstlern gefertigt werden. Dabei sollen nicht alle Objekte auf einmal gestellt werden, sondern der Weg soll sich über die Zeit entwickeln. Jahr für Jahr kommen neue Objekte dazu.
Der Weg soll nicht nur Kunst in den öffentlichen Raum bringen, sondern auch als Verbindungsachse zwischen den Gemeinden Kirrweiler, Maikammer und St. Martin fungieren. Die Ortsgemeinde Kirrweiler hat in 2021 mit dem Kunstpfad begonnen. Nun setzt Maikammer den Weg in 2022 fort und St. Martin im Jahr 2023.
Dem Ortsgemeinderat Maikammer wurde das Konzept in seiner Sitzung am 13. Juli 2021 vorgestellt.
Wie im Konzept von Anja Roth und Herbert Pauser vorgesehen, findet die Einbeziehung von bereits bestehenden oder geplanten Objekten (z. B. der Brunnen am Marktplatz von Prof. Gernot Rumpf) großen Anklang. Dies wird die Strecke insgesamt interessant und vielfältig machen.
Für die neu zu gestaltenden Skulpturen-Objekte und Installationen will die Gemeinde Maikammer, die seit 2017 Mitglied in der internationalen Vereinigung der lebenswerten Städte „cittaslow“ ist, die Philosophie dieser Vereinigung umsetzen. Das bedeutet für Maikammer, dass man die kulturelle Vielfalt, die Schönheit der Landschaft und die regionale Identität auch in das Projekt „Kunstpfade“ implementieren möchte.
Im Unterschied zu den für den Bereich Kirrweiler ausgewählten Künstlern, die sich im überregionalen oder internationalen Kunstmarkt bewegen, sollen für Maikammer regionale Künstler eingeladen werden, die durch ihr künstlerisches Schaffen eine über die Region hinaus gehende anerkannte künstlerische Reputation erlangt haben. Darüber hinaus werden auch Künstler mit direktem Bezug zur „Cittaslow-Vereinigung“ (idealerweise renommierte Künstler aus einer „Cittaslow“-Partnergemeinde/-region) angefragt.
Für die Auswahl der Künstler und Kunstwerke wurde eine Arbeitsgruppe mit Kunstinteressierten Bürgern gebildet. Bei den beiden stattgefundenen Treffen der Arbeitsgruppe wurde eine Vorauswahl von Künstlern getroffen, die nun zu einem Ortstermin eingeladen sind, um das Projekt vorzustellen. Die Künstler können dann entscheiden, ob sie Objektvorschläge einbringen, die von der Arbeitsgruppe gesichtet werden. Zwei der eingereichten Objekte sollen dann zur Umsetzung kommen. bev/ps
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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