Jungen Kantorei St. Martin

Probewochenende und Musikwerkstatt in Elmstein

Über 50 Kinder und Jugendliche der Jungen Kantorei verbrachten Ihr Probewochenende mit Musikwerkstatt vom 03. bis 05. September in Elmstein. Voraussetzung für uneingeschränktes Proben und Spielen war, dass alle Kinder und Betreuer einen negativen Corona-Test vorweisen konnten, der vor Fahrtantritt durchzuführen war.

Bereits nach den ersten Proben kam am Abend Kaplan Peter Heinke nach Elmstein, um die Kinder und Jugendlichen kennenzulernen und mit ihnen zu singen, zu beten und sich auszutauschen.

Am Samstag stand für alle bis zur 6. Klasse die „Musikwerkstatt“ auf dem Programm. Dabei wurden Orgelpfeifen – Melopipes – gebaut. Zuerst mussten die Bausätze nach Anleitung verleimt werden; nach dem Austrocknen der Klebefugen konnten die Pfeifen mittels eines Mundstücks gespielt werden. Auf diese Weise bekam jedes Kind eine Pfeife und somit einen Ton; gemeinschaftlich konnten alle Kinder zusammen, nach Noten, musizieren. Am Ende erklang Musik, wie von einer Orgel gespielt – einfach prima!

Den gemeinsamen Gottesdienst feierten alle mit Kaplan Ravi (Raveendra Mundlapati), der noch am selben Abend in der Pfarrei Hl. Anna Edenkoben als neuer Kaplan eingeführt und begrüßt wurde. Er war mega-begeistert und überglücklich, bei solch einem Chorgesang und mit so vielen Kindern und Jugendlichen Gottesdienst zu feiern.

Beim bunten Abend „Sing, Sang, Song“, den die Teilnehmer seit Jahren selbst organisieren, wurden selbstkomponierte Lieder, Gedichte, Showeinlagen und Vieles auf die „Bühne“ gebracht. Eine Jury wählte die glücklichen Gewinner des „Wettbewerbs“ aus.
Die Chorproben fokussierten sich auf die anstehenden Auftritte bis Weihnachten: Mitgestaltung der Vorabendgottesdienstes zum ersten Advent am 27. November mit dem biblischen Musical „Johannes der Täufer“, durch den Kinderchor. Im Jugendchor stand die Kantate „Lichtblicke“ von Klaus Heizmann im Vordergrund, welche am Sonntag, dem 5. Dezember in St. Martin zu hören sein wird.

Die Kinder, Jugendlichen, Betreuerinnen und Betreuer, die Dirigentin Andrea Smith, sowie die Leiterin Ute Hormuth waren sich einig: es tat unglaublich gut, nach so vielen Monaten der Corona-Pandemie einmal wieder als Chorgemeinschaft drei Tage gemeinsam verbracht zu haben. Gemeinsames Singen, gemeinsames Spielen und Toben tat allen Beteiligten sichtlich gut! Und deshalb stehen die Planungen schon für die kommenden Jahre in Trippstatt, Altleiningen und Quedlinburg ;-)

Dieses Projekt wird im Rahmen des bundesweiten Programms IMPULS gefördert. Mit dem Förderprogramm IMPULS soll der Amateurmusik in ländlichen Räumen geholfen werden.