Dringend Helfer für Bewirtschaftung gesucht
Rettet die Totenkopfhütte!

Ein Stück pfälzer Lebensart: Besonders beliebt auf der Totenkopfhütte sind die Leberknödel.  Foto: Cordula Boll
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Maikammer. Seit 1966 wird die Totenkopfhütte ehrenamtlich vom Pfälzerwald-Verein Maikammer Alsterweiler bewirtschaftet. Über 50 Jahre versorgt er damit schon Wanderer bei ihren Ausflügen in den Pfälzerwald. Während man in anderen Mittelgebirgen Deutschlands vergeblich eine Einkehrmöglichkeit sucht, bieten die Pfälzerwaldhütten einen Raum der Begegnung mit anderen Wanderern und Gleichgesinnten. Aus diesem Grund wurde die Pfälzerwaldhütten-Kultur 2021 in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Aus Altersgründen und wegen Corona hat sich in den letzten zwei Jahren die Zahl der Helfer auf der Totenkopfhütte reduziert, sodass der Verein nun vor der Situation steht, nicht mehr alle Dienste besetzen zu können. Neue Helfer werden also gesucht! Wer sich vorstellen kann, am Wochenende oder in den Sommerferien auch mal unter Woche in der Küche oder am Tresen auszuhelfen, kann sich bei Robert Straßner, Vorsitzender des Vereins, unter vorstand@pwv-maikammer.de melden. Einzelpersonen, Familien, Freunde – alle sind willkommen, auch Nicht-Mitglieder. Informationen zum Hüttendienst hat der Verein auf seiner Seite www.pwv-maikammer.de/totenkopfhuette/ zusammengestellt.
Neue Helfer bekommen vom Verein eine umfassende Einführung. Auftakt für die Neuaufstellung der Helferteams ist ein gemeinsamer Nachmittag auf der Hütte, zu dem alle Interessierten und bestehenden Helfer eingeladen werden. Beim Rundgang durch die Räumlichkeiten können offene Fragen geklärt und neue Teams gebildet werden. Den Netzwerkgedanken unter den Helferteams will der Verein künftig stärker in den Mittelpunkt rücken und damit mittel- und langfristig eine solide Helfersituation aufbauen. „Wir legen aktuell unsere ganze Kraftanstrengung in die Rettung der Hütte“, sagt Robert Straßner. „Es liegt uns sehr viel daran, denn die Hütte bildet neben den Wanderungen den Kern des Vereins. Wenn wir sie verpachten müssen, dann steht sie uns auch nicht mehr als Vereinshaus zur Verfügung und es würde ein Stück Identität verloren gehen“.

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Autor:

Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße

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