Weihnachtscirkus
Mannheimer Weihnachtscircus auf dem Neuen Messplatz

Großes Finale | Foto: Wolfgang Neuberth
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Mannheimer Weihnachtscircus auf dem Neuen Messplatz
(BT) „Die schönste Bescherung“ – das versprechen die beiden Veranstalter des Weihnachtszirkus Geschäftsführer und Palazzo-Produzent Rolf Balschbach und Gregor Spachmann mit diesem Festevent für die ganze Familie. Ein komplett neues Programmpaket wurde geschnürt, das nach der „unglaublich positiven Resonanz des Vorjahres“ noch schöner, noch zauberhafter, noch fröhlicher und faszinierender zu werden verspricht. Bereits jetzt, noch vor der Premiere, zeichnete sich übrigens ab, dass der aktuelle Kartenverkauf den letztjährigen Zuschauerrekord von 30.000 jetzt schon eingeholt und sogar übertroffen hat. Der Kindheitstraum der beiden Veranstalter ist letztes Jahr schon wahr geworden und Spachmann betont stolz bei der Begrüßung noch ausdrücklich, dass dieser Mannheimer Weihnachtszirkus nicht in Mannheim „gastiert“, sondern extra und ausschließlich für diese Show hier auf dem Neuen Messplatz aufgebaut und durchgeführt wird. Doch das alles geht nur mit Hilfe starker Partner, in erster Linie des „MM“, an diesem Abend vertreten durch die Geschäftsführerin der Haas Media GmbH Yvonne Wenzel, die gemeinsam mit Spachmann und Balschbach die Begrüßung der gespannten großen und kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer übernimmt, bis es dann endlich heißt: Manege frei! Und das Programm verspricht nicht nur überirdisch, sondern im wahrsten Sinne des Wortes außerirdisch zu werden. Denn die vierköpfigen „Astronauts“ mit ihrem Frontmann Laszlo Simet aus Ungarn wagen in ihren stilechten Raumfahrerkostümen auf der Suche nach dem Mann im Mond ihren Höhenflug bis unter die Kuppel des Zeltes nicht mit einer Rakete, sondern mit der atemberaubenden Kombination aus Todesrad- und Hochseilartistik. Und dann stolpern die drei schrill und schräg gewandeten komischen Käuzen der „Without Socks“ Artem, Maxim und Konstantin aus Jekaterinenburg in die Manege und lösen die atemraubende Spannung der vorangegangenen Astronautennummer auf mit einer herrlich komischen Story über ein stets fehlschlagendes Selfie, das leider auch mit Verstärkung aus dem Publikum so gar nicht funktionieren will. Und dann geht es Schlag auf Schlag. Egal ob der Brasilianer Super Silva jr. als Spiderman unter der Manegenkuppel die Welt auf den Kopf stellt und kopfüber seelenruhig als „Deckenläufer“ einen Spaziergang von Schlaufe zu Schlaufe unternimmt oder mit atemberaubenden Sprünge von einer Luftschaukel auf die nächste springt oder ob die Nordrussin Olga in einem scheinbar schwerelosen Flug unter dem Zirkusfirmament mit ihrer Luftnummer „Existance“ an zwei blauen Tüchern waghalsige Drehungen vollführt, das Publikum hielt vor so viel Wagemut und Eleganz den Atem an und zollt den Artisten mit großem Applaus Respekt. Nervenkitzel pur!
Aber auch die Bodenkünstler begeistern mit höchst ausgefeilten Akrobatik- und Jongliernummern. Da sind die beiden südamerikanischen Reyes-Brüder, die „Hermanos Reyes“, die perfekt Jonglange mit Akrobatik verbinden, wenn sie bis zu 10 Ringen oder Jonglierkeulen in atemberaubender Geschwindigkeit teils sogar überkreuzend in der Luft herumwirbeln, die fünf Reck-Innen der Gruppe „Liazeed Angels“, die über das über vier Ecken gespannte Reck tollkühne Sprünge, Überschläge und kraftvolle Überschläge wagen oder aber auch Antipodistin Selyna, berühmt für ihre hinreißende Fußjonglage, in der sie wie mühelos bis zu fünf Tücher oder Bälle auf Händen und Füssen jongliert. Der russische Ausnahmekünstler Oleg Izossimov verbreitet stattdessen nicht durch Schnelligkeit, sondern im Gegenteil, durch die tänzerische Eleganz eines Bolschoitänzers mit scheinbarer Leichtigkeit und absoluter Präzision Gänsehautfeeling für den fabelhaften Balanceakt seiner legendären Handstandnummer. Und bei dem scheinbar beleibten Artisten Konstantin Mouraviev purzeln in seiner schrägen wie anspruchsvollen Rhönrad-Darbietung wie durch Zauberei die Pfunde und ein verschlankter Konstantin darf schließlich den Applaus entgegennehmen. „Deep Red“ tauften die beiden russischen Luftakrobaten Anton und Ekaterina ihre Performance und in tiefroter Farbe getaucht knistert die Luft, wenn die beiden an Luftgurten, den sogenannten Strapaten zwischen Boden und Zirkuskuppel spektakulär kraftvoll und sinnlich zugleich für einen wahren Rausch der Sinne sorgen. Und während ein Höhenpunkt den anderen jagt und die Manege für die jeweils nächste Nummer hergerichtet wird, tauchen immer wieder die drei Komiker der „No socks“ auf und sorgen mit ihren urkomischen Späßen für ausgelassene Heiterkeit. Aber auch Sängerin Katja Friedenberg, liebevoll auch als „the Voice of Weihnachtscircus“ vorgestellt, bereichert mehrfach musikalisch mit ihren gefühlvollen Musikeinlagen, optisch und tänzerisch verstärkt durch die Tänzerinnen des Palazzo-Ensembles, den Abend. Den Abschluss und Höhepunkt eines tollen Zirkuserlebnisses bilden sicherlich die fünf Motorradfahrer der „Luftmans Globe of Death“, die auf ihren leisen lediglich wie Hummel summenden E-Bikes pfeilschnell und äußerst riskant durch eine enge Eisenkugel rauschen, begleitet anstatt vom Lärm hochgetunter Bikes von höchstmelodischer klassischer Kontrastmusik. Endlich ein Zirkusangebot für die ganze Familie, mit moderaten Eintrittspreisen, kostenlosen Parkmöglichkeiten, einem familiengerechten unkomplizierten Serviceangebot mit Popcorn und Bratwurst und einem an Attraktivität kaum zu überbietenden Programmangebot, dass alle, wirklich alle Herzen höherschlagen lässt – und das in der Weihnachtszeit, ein Chapeau auf die Veranstalter. Bis zum 5.Januar dürfen die Artisten, die sich an diesem Premierenabend bei der After-Show-Party unter die Gäste mischten, zweimal täglich die Zuschauer begeistern und sicherlich den anhaltenden Applaus mit begleiteten Standing Ovation, wie bei diesem ersten beim gemeinsamen Schlussauftritt aller Künstlerinnen und Künstler, entgegennehmen.
Text: Beate Tilg Bilder : Wolfgang Neuberth

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Autor:

Wolfgang Neuberth aus Mannheim-Nord

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