Tagesausflug bei traumhaftem Wetter
Montagsfrauen des TV 1892 Friedrichsfeld in Mainz
Mannheim Friedrichsfeld: Dass 2020 der traditionelle Tagesausflug der Montagsfrauen des TV 1892 Friedrichsfeld nicht wie gewohnt durchzuführen ist, war im Frühjahr schnell klar. So suchten die Organisatoren einen Weg, dass dieser nicht komplett der Coronapandemie zum Opfer fiel und passten das Programm entsprechend an. Statt mit dem Bus wurde mit den zwölf Frauen, die sich für den Ausflug gemeldet hatten, mit dem Zug nach Mainz gefahren.
Bei prächtigem Spätsommerwetter ging es mit der S-Bahn nach Ludwigshafen Hauptbahnhof. Die Umsteigezeit zur Weiterfahrt mit der Regionalbahn in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt wurde für das beliebte Sektfrühstück mit Piccolo und Brezel genutzt. Nach der Weiterfahrt und Ankunft in der Gutenbergstadt ging es zum Treffpunkt mit der Stadtführerin am Denkmal des berühmten Sohnes von Mainz. Bei einem Stadtspaziergang erzählte Monika Hänfler-Lohn Wissenswertes über die Stadt am Rhein. Warum manche Straßenschilder rot sind, diese zeigen an, dass sie zum Rhein führen -. Die Blauen zeigen, dass diesese laufen parallel zum Rhein verlaufen. Der berühmte und beliebte Mainzer Wochenmarkt üblicherweise nur rund rund um den Dom, wurde situationsbedingt weiter in die Straßen und Plätze ausgebreitet, damit Abstand möglich ist. Das Marktfrühstück mit den drei WWWs - Worscht, Weck und Woi - kann jetzt nicht mehr auf Bierbänken genossen werden, Worscht, Weck und Woi gibt es aber trotzdem an den Marktständen zu kaufen. Weiter ging es zum Rheinufer und an hübschen Plätzen mit herrlichen Fachwerkhäusern mit eigenen Namen oder blühenden Rabatten. So erfuhren die Montagsfrauen auch, dass Johannes Gutenberg der Erfinder des modernen Buchdruckes eigentlich Johannes Gensfleisch zur Laden zum Gutenberg hieß und im Gutenbergmuseum Originalbibeln zu besichtige sind. Nach dem offiziellen Stadtrundgang war Zeit für ein kleines Päuschen bevor der Dom von innen besucht wurde. Den wunderschönen und farbenfrohen Kirchenfenster von Marc Chagall in der Kirche St. Stephan, der berühmte Fastnachtsbrunnen, der Holzturm, in dem der Schinderhannes einsaß, all das wurde in kleineren Gruppen besichtigt. Dazwischen noch einen Kaffee, Eis oder einen Cocktail bevor auch die Shoppingfans auf ihre Kosten kamen. Um 17.17 Uhr ging es dann zurück nach Friedrichsfeld wo man bei einem gemeinsamen Abendessen bei Anastasia in der Vereinsgaststätte des FC Germanias der Tag ausklingen ließ. Einig waren sich alle, es war ein gelungener Ausflug und der Dank galt den Organisatorinnen Doris und Kristin.
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.