In Sachen Gewaltverbrechen im Albtal ist die Polizei einen Schritt weiter
Mordfall: Vermutliche Tatwaffe im Rhein gefunden
Region. Wie bereits berichtet [Artikel] wurde am 17. September gegen 22 Uhr ein 47-jähriger Iraker, der einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel, neben der Landesstraße 340 zwischen Bad Herrenalb und Dobel aufgefunden.
Nach der Festnahme zweier Tatverdächtiger, einem 23-jährigen Mazedonier und einem 48-jährigen Syrer, am 16.Oktober durch die Sonderkommission "Tanne" befinden sich beide Beschuldigte seit dem 17.Oktober in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Tübingen hatte gegen die beiden Beschuldigten Haftbefehl beim zuständigen Amtsgericht erwirkt.
In den ersten Vernehmungen hat der 23-Jährige umfangreiche Angaben zum Tatvorwurf gemacht. Er führte die Polizei auch zu der Stelle, an der die vermutliche Tatwaffe in den Rhein geworfen worden sein soll. Polizeitaucher fanden am Freitag an der gezeigten Stelle auch mehrere Teile einer Pistole. Die Waffenteile werden nun beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg kriminaltechnisch untersucht.
Der 48-Jährige bestreitet, an dem Verbrechen beteiligt gewesen zu sein. Die in den Wohnungen der Beschuldigten sichergestellten Beweismittel sind noch nicht abschließend untersucht und ausgewertet. Die weiteren Ermittlungen im sozialen Umfeld der beiden Beschuldigten dauern noch an. (pol)
Autor:Jo Wagner |
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