Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Februar 2021
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Februar zu insgesamt 12 Einsätzen gerufen.
Im morgendlichen Berufsverkehr kam es am 2.2. um 7:02 Uhr auf der BAB 65 am Autobahndreieck LU-Süd in Fahrtrichtung Frankenthal zu einem Verkehrsunfall an dem ein PKW und ein Klein-LKW beteiligt waren. Durch den Zusammenstoß stürzte der Klein-LKW auf die Seite. Beim Eintreffen wurden die beiden leichtverletzten Fahrzeuginsassen bereits durch den Rettungsdienst versorgt. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und die Fahrzeuge auf ausgelaufene Betriebsstoffe kontrolliert.
Wegen eines Notfalls in der Ginsterstraße wurde die Feuerwehr am 6.2. um 16:19 Uhr zur Türöffnung alarmiert. Kurz vor dem Ausrücken der Einsatzfahrzeuge stornierte die Leitstelle jedoch den Einsatz, da die Tür bereits geöffnet werden konnte.
Eine Anwohnerin der Keltenstraße nahm am 10.2. um 21:30 Uhr in Blickrichtung des neuen Friedhofes einen hellen Feuerschein wahr und alarmierte die Feuerwehr. Vor Ort konnte jedoch kein Brandereignis festgestellt werden. Aufgrund einer Betriebsstörung bei der BASF war zu diesem Zeitpunkt eine Hochfackel in Betrieb, wodurch ein Feuerschein am Nachthimmel zu sehen war.
Mitbewohner eines Mehrfamilienhauses hörten am 12.2. um 20:16 Uhr das Piepsen eines Rauchwarnmelders aus einer Wohnung in der Schifferstadter Straße und alarmierten die Feuerwehr. Da niemand öffnete wurde die Wohnungstür mit Spezialwerkzeug geöffnet. Die Bewohner waren nicht zuhause. Der Rauchwarnmelder hatte offensichtlich einen technischen Defekt, da kein Grund für die Auslösung erkennbar war.
Am 13.2. brannte um 11:46 Uhr an einer Bushaltestelle in der Speyerer Straße ein Mülleimer. Der Brand war bereits vor Eintreffen der Feuerwehr von Passanten gelöscht worden, so dass kein Eingreifen mehr erforderlich war.
Vermutlich durch Frosteinwirkung platzte am 14.2. um 16:20 Uhr bei einem Einkaufsmarkt An der Fohlenweide ein Sprinkler im Außenbereich. Durch den Wasseraustritt wurde auch die automatische Brandmeldeanlage des Marktes ausgelöst. Die Mannschaft des ausgerückten Löschzuges kontrollierte den gesamten Markt und stellte die entsprechende Sprinklerleitung ab. Der Betreiber muss sich nun um die Instandsetzung kümmern.
Auf der Rückfahrt vom vorherigen Einsatz meldete die Leitstelle um18:30 Uhr eine Notfalltüröffnung wegen eines medizinischen Notfalls in der Prümer Straße. Ein Einsatz der Feuerwehr war jedoch nicht erforderlich, da beim Eintreffen die Tür von der Bewohnerin eigenständig geöffnet werden konnte.
Im 1. OG eines Einfamilienhauses der Uhlandstraße war am 16.2. um 13:14 Uhr eine Wasserleitung gebrochen. Dadurch lief Wasser vom Obergeschoss bis auf die Straße. Aufmerksame Nachbarn alarmierten die Feuerwehr. Der Wasseraustritt konnte rasch gestoppt werden. Das Haus war jedoch nicht mehr bewohnbar. Die Gemeindeverwaltung wurde daher für weitere Maßnahmen verständigt.
Noch während des laufenden vorherigen Einsatzes wurde um 14:10 Uhr ein Ölaustritt an einem geparkten PKW in der Schlesierstraße gemeldet. Dieser Einsatz konnte durch eine weitere Fahrzeugbesatzung parallel abgearbeitet werden. Das ausgelaufene Öl wurde mit Bindemittel aufgenommen und entsorgt.
Bei einem Recyclingbetrieb In der Schlicht kam es am 17.2. um 21:07 Uhr zur Selbstentzündung von Grünabfall. Der Schwelbrand konnte durch firmeneigenes Personal und Löschgerät erfolgreich bekämpft werden. Die Feuerwehr wurde zur Kontrolle und Nachschau mittels Wärmebildkamera gerufen.
Die automatische Brandmeldeanlage eines Modemarktes An der Fohlenweide löste am 18.2. um 20:47 Uhr aus. Vor Ort wurde festgestellt, dass ein Druckabfall in der Sprinkleranlage des Marktes den Alarm ausgelöst hat. Vermutlich handelte es sich um einen technischen Defekt, da die Sprinkleranlage selbst nicht aktiv war.
Bei einem Recyclingbetrieb In der Schlicht brannte am 28.2. um 20:47 Uhr zu Kompost verarbeiteter Grünabfall in einer Größenordnung von ca. 5000 Kubikmeter. Mit mehreren Strahlrohren und einem Wasserwerfer wurde das Feuer zunächst auf das vorgefundene Ausmaß begrenzt. Im Anschluss wurde das Brandgut aufwendig mit firmeneigenen Baggern und Radladern umgesetzt und abgelöscht. Der aufwändige Einsatz zog sich über mehr als sechs Stunden hin. Am frühen Morgen übernahmen Firmenangehörige die Restlöscharbeiten.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“ und „NINA“, die man sich kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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