Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im Juli 2022
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im Juli zu insgesamt 14 Einsätzen gerufen.
Auf dem Gelände der IGS in der Stuhlbruderhofstraße sollte am 1.7. um 14:03 Uhr Müll brennen. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort stellte sich schnell heraus, dass sich wohl jemand einen Scherz erlaubt hatte und die Feuerwehr böswillig alarmierte. Über die Integrierte Leitstelle konnte die Handynummer geortet werden, der Standort des Anrufers wurde in Limburgerhof lokalisiert. Er muss nun mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen und die Kosten des Einsatzes tragen.
Bei Flex-Arbeiten im Keller eines Mehrfamilienhauses Im Doppelbrett geriet am 2.7. um 18:35 Uhr die Oberbekleidung einer Person in Brand. Das kleine Feuer konnte trotz der zugezogenen Verbrennungen eigenständig gelöscht und ein Notruf abgesetzt werden. Während sich der Rettungsdienst um die verletzte Person kümmerte, wurde von der Feuerwehr der Keller mittels Lüftungsgerät entraucht und der Brandort mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Mitarbeiter eines Friseurbetriebes alarmierten am 4.7. um 19:23 Uhr die Feuerwehr wegen eines herrenlosen Hundes, der sich auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes An der Fohlenweide aufhielt. Für solche Fälle ist eigentlich die Ordnungsbehörde bzw. die Polizei zuständig. Da sich in unmittelbarer Nähe gerade ein Einsatzfahrzeug bei einer Übung befand, wurde die Örtlichkeit angefahren. Der Besitzer des Hundes konnte in der Nähe rasch ausfindig gemacht und der ausgebüxte Hund diesem wieder übergeben werden.
Am 5.7. platze um 11:29 Uhr an einem LKW die Hydraulikleitung des verbauten Landekranes. Dadurch liefen ca. 40 Liter Hydrauliköl aus und sammelten sich auf der Friedensstraße. Nach Sicherung der Einsatzstelle wurde diese an den gemeindeeigenen Bauhof übergeben, der wiederum eine Fachfirma zur Beseitigung des Ölschadens verständigte.
Nachbarn machten sich am 14.7. um 13:03 Uhr Sorgen um die Bewohnerin eines Einfamilienhauses in der Hillensheimer Straße. Sie wurde seit längerer Zeit nicht mehr gesehen und deshalb wurde die Polizei verständigt. Diese wiederum forderte die Feuerwehr zur Türöffnung an. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass die Hausbewohnerin bereits seit mehreren Monaten verstorben war und das Haus aktuell unbewohnt ist. Der Einsatz war somit nicht mehr erforderlich.
Im Garten eines unbewohnten Einfamilienhauses in der Asternstraße brannte am 14.7. um 19:43 Uhr eine Hecke. Aufmerksame Nachbarn alarmierten die Feuerwehr und begannen selbst mit Löschmaßnahmen unter Zuhilfenahme mehrerer Gartenschläuche. Mit einem C-Rohr konnte der Brand schließlich gelöscht werden.
Verkehrsteilnehmer meldeten am 15.7. um 13:02 Uhr eine Rauchentwicklung ausgehend von einem Feld neben der BAB 65 im Bereich des Hundesportvereins. Wie sich vor Ort herausstellte, wurde nach den geltenden Bio-Richtlinien die Pflanzenreste mittels landwirtschaftlichen Arbeitsgeräts abgeflammt. Dadurch kam es zu einer leichten Rauchentwicklung und Brandgeruch. Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich.
An einer Bushaltestelle in der Ludwigshafener Straße brannte am 19.7. um 8:06 Uhr der Mülleimer. Mittels Kleinlöschgerät konnten die verbrannten Müllreste rasch gelöscht werden.
Eine Anwohnerin meldete am 20.7. um 19:45 Uhr in der Fritz-Schalk-Straße einen Jungwildvogel, der hilflos in ihrem Hof lag. Da die Tierrettung Rhein-Neckar keine Kapazitäten frei hatte, übernahm die Feuerwehr den Vogel bei der Anruferin und verbrachte ihn zur einer Wildvogelaufzuchtstation.
Nach einem kurzen Gewitterschauer mit Sturmböen meldete die Leitstelle am gleichen Tag um 21 Uhr einen größeren abgebrochenen Ast auf der Landstraße zwischen Mutterstadt und LU-Ruchheim. Da sich noch Kräfte vom vorherigen Einsatz im Feuerwehrhaus befanden, konnte die Einsatzstelle direkt angefahren und die Gefahr für die Verkehrsteilnehmer beseitigt werden.
Aus unbekannter Ursache kam am 21.7. um 15:04 Uhr ein PKW ohne Fremdbeteiligung in der Waldstraße, außerhalb der Ortslage von der Fahrbahn ab und prallte in Höhe der Einmündung "An der Fohlenweide" auf eine Straßenlaterne. Durch den Aufprall wurde der PKW erheblich beschädigt und die Laterne knickte um. Die leicht verletzte Fahrerin wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und kümmerte sich um auslaufende Betriebsstoffe. Die Laterne wurde im Einsatzverlauf vom Energieversorger entfernt. Der Bauhof der Gemeinde übernahm im Anschluss das Auskoffern des neben der Straße verlaufenden Grünstreifens aufgrund der Kontamination mit Motorenöl.
Die Bewohner eines Einfamilienhauses in der Birkenstraße bemerkten am 24.7. um 16:07 Uhr einen Igel, der in einem Entwässerungsrohr auf dem Grundstück feststeckte. Leider waren sie nicht in der Lage das Tier selbstständig aus dem recht kurzen Rohr zu befreien, so dass dies durch die Feuerwehr erledigt wurde. Der unverletzte Igel wurde danach wieder in die Freiheit entlassen.
Auf der BAB 61 kam es am 28.7. um 15:19 Uhr kurz vor dem Autobahnkreuz Ludwigshafen in Fahrtrichtung Koblenz zu einem Auffahrunfall zwischen drei PKW. Eine Person wurde dadurch leicht verletzt und beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vom Rettungsdienst versorgt. Die Einsatzstelle wurde gesichert und die Batterien der Unfallfahrzeuge abgeklemmt. Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgestreut.
Am 29.7. löste um 14:27 Uhr die automatische Brandmeldeanlage eines Rechenzentrums In der Schlicht aus. Die Kontrolle der ausgerückten Kräfte des Löschzuges vor Ort ergab, dass ein automatischer Melder ohne erkennbaren Grund den Alarm auslöste. Es wird daher von einem technischen Defekt ausgegangen.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“, „NINA“. Empfohlen wird zudem die direkte Notruf-App „NORA“ die man sich, wie die beiden anderen Apps kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Besuchen Sie uns auch auf unserer Internetseite www.feuerwehr-mutterstadt.de
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.