Die freiwillige Feuerwehr Mutterstadt informiert
Einsätze im März 2020
Die Freiwillige Feuerwehr Mutterstadt wurde im März zu insgesamt 10 Einsätzen gerufen.
In einem Mehrfamilienhaus der Schifferstadter Straße musste am 2.3. um 12:54 Uhr wegen eines medizinischen Notfalls eine Wohnungstür mit Spezialwerkzeug geöffnet werden. Der Bewohner hatte per Hausnotruf noch selbst den Rettungsdienst verständigt, konnte die Tür jedoch nicht mehr öffnen.
Auf der Brücke über die B 9 zwischen Mutterstadt und LU-Maudach kam es am 4.3. um 6:58 Uhr beim Abbiegevorgang zu einem Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem PKW. Die verletzte PKW-Fahrerin wurde beim Eintreffen bereits vom Rettungsdienst versorgt. Das komplette Motorenöl des PKW war ausgelaufen und verteilte sich großflächig auf der Fahrbahn. Nach Absicherung der Einsatzstelle wurde der verkeilte PKW mittels Seilwinde vom LKW getrennt, das Öl mit Bindemittel abgestreut und die Fahrbahn grob gereinigt. Eine Fachfirma übernahm Im Anschluss die endgültige Reinigung.
Durch einen Outdoor-Kocher kam es am 7.3. um 15:30 Uhr im Gemeindewald zu einem kleinen Flächenbrand, der sich jedoch ohne die rasche Meldung durch eine Reitergruppe und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, zu einem Waldbrand hätte entwickeln können. Das offene Feuer wurde von der Besatzung des Tanklöschfahrzeuges (TLF) mit einem C-Rohr gelöscht. Die Polizei ermittelt aufgrund der Spurenlage wegen Brandstiftung.
Unmittelbar nach Ende dieses Einsatzes kam es in der Speyerer Straße zu einem Fahrradsturz. Da der alarmierte Rettungswagen auf der Anfahrt selbst in einen Verkehrsunfall verwickelt wurde, alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr zur Erstversorgung. Die leicht verletzte Radfahrerin konnte wenig später an den Rettungsdienst übergeben werden.
Am 9.3. lief um 12:11 Uhr „Am Speyerer Weg“ wegen eines defekten Füllschlauchs der Heizungsanlage Wasser in den Keller eines Einfamilienhauses. Der Wasseraustritt konnte gestoppt werden, das im gesamten Keller ca. 20 cm hochstehende Wasser wurde mit zwei Tauchpumpen abgepumpt.
In einem Mehrfamilienhaus „Am Antzweg“ steckte am 9.3. um 15:21 Uhr der Aufzug zwischen dem EG und dem 1. OG fest. Eine Person, die sich im Aufzug befand, konnte umgehend befreit werden. Der Aufzug wurde im Anschluss außer Betrieb genommen bis eine Wartungsfirma den Fehler behoben hat.
In einer leerstehenden Wohnung eines Mehrfamilienhauses der Mozartstraße löste am 15.3. um 2:05 Uhr ein Heimrauchmelder Alarm aus. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr wurde von den Mitbewohnern bereits der Wohnungseigentümer verständigt. Eine gemeinsame Kontrolle der Wohnung ergab, dass der Rauchmelder offensichtlich einen technischen Defekt hatte.
Auf der BAB 65 in Fahrtrichtung Landau kam es am 21.3. um 18:45 Uhr kurz nach dem Autobahnkreuz Mutterstadt zu einem Auffahrunfall zwischen zwei PKW. Einer der beteiligten PKW rutschte dadurch nach rechts in den Straßengraben. Außer Sicherungsmaßnahmen war jedoch kein Einsatz für die Feuerwehr erforderlich.
Verkehrsteilnehmer meldeten am 27.3. um 18:05 Uhr eine größere Rauchentwicklung ausgehend von einem Wochenendgrundstück neben der L 530 in Fahrtrichtung Dannstadt. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein größeres Lagerfeuer den Rauch verursachte. Die ebenfalls verständigte Polizei übernahm die weiteren Maßnahmen.
Aus unbekannter Ursache gerieten am 29.3. um 22:59 Uhr Gegenstände auf einem Balkon im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses der Fußgönheimer Straße in Brand. Die Wohnungsinhaber bemerkten das Feuer und nahmen erfolgreich erste Löschmaßnahmen vor. Die Kräfte des anrückenden Löschzuges mussten daher nur noch Nachlöscharbeiten durchführen und kontrollierten das Brandgut mit der Wärmebildkamera. Ein größerer Schaden ist nicht entstanden.
Ein wichtiger Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Mutterstadt:
Die Feuerwehren des Rhein-Pfalz-Kreises nutzen für die Warnung der Bevölkerung bei entsprechenden Schadensereignissen die Warn-Apps „KATWARN“ und „NINA“, die man sich kostenlos auf Smartphone oder Tablet installieren kann. Eine flächendeckende Warnung mittels Lautsprecherdurchsagen kann zusätzlich nur bei einer Gesundheitsgefährdung in Erwägung gezogen werden, da sie sehr personalintensiv ist. Die Bevölkerung wird daher gebeten bei entsprechenden Warnungen über diese Warn-Apps auch an ihre Nachbarn zu denken und sich gegenseitig über evtl. Gefahren zu informieren, insbesondere wenn die Nachbarn über kein Smartphone oder Tablet verfügen.
Autor:Michael Hemberger aus Mutterstadt |
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