Eröffnungs-Spiel beim Loblocher Weinzehnt diesmal ohne Autor und Souffleur
Alfred schaut von oben zu

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Gimmeldingen. Etwas war anders bei der Eröffnung des Loblocher Weinzehnts am Freitagabend an der Nikolauskapelle: der im Februar verstorbene Alfred Sitzmann war nicht dabei, um als Regisseur und Souffleur persönlich darüber zu wachen, dass die Schauspielgruppe bei der Aufführung des von ihm geschriebenen Stücks auch alles richtig macht. Christel Klohr als Leiterin der Loblocher Schauspielgruppe unterstrich, wie viel man Sitzmann zu verdanken habe. Er schaue ganz gewiss von oben zu und deshalb würden die Akteure alles so machen, wie der Alfred es gewollt hätte, „sunschd schütt er uns vun owwe Schorle iwwer“, sagte Klohr und betonte: „Mer spielen nur fer de Alfred, un ehr derfen zugucke“. In gewohnter Spiellaune inszenierten die Schauspieler die fiktive historische Szene „De Ridder Adelbert vun Gimmeldinge un de Loblocher ehr Meerspinn“ aus einer Zeit, als die Loblocher zwar hier, aber noch nicht da waren... Die Verwirrung klärt sich zur Freude aller Beteiligten bald auf und die bauern- pardon: winzerschlaue Bawett und ihr Ehegatte Karl kommen einmal mehr ungeschoren davon und können ihr Schoppenglas mit dem guten Meerspinnwein zum Wohl aller erheben. Wie immer sorgten aktuelle Improvisationen für zusätzliche Lacher, als Karl mit dem Handy mit Adelberts Gemahlin telefonierte oder als Bawett versicherte, der Ritter gehe ganz gewiss nicht nach Haßloch, „die Leisböhl-Brieh können die selwer saufe“.
Eingangs hatten die Gimmeldinger Ortsvorsteherin Claudia Albrecht und die Mandelblütenhoheiten die Vorzüge des kleinen aber gemütlichen Weinzehntfestes hervorgehoben, der Mandelblüten-Express und der Gimmeldinger Gesangverein sorgten bei herrlichem Wetter für eine stimmungsvolle Umrahmung. hs

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Autor:

Harald Schönig aus Neustadt/Weinstraße

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