Komische Oper

Der Jahrmarkt zu Sorotschinzi

Neustadt. Der Förderverein Alte Winzinger Kirche lädt ein zur konzertanten Aufführung der komischen Oper (1874-1881) „Der Jahrmarkt zu Sorotschinzi“ von Modest Musorgskij. Die Aufführung findet statt am Sonntag, 22. Mai, um 17 Uhr, in der Martin-Luther-Kirche in Neustadt.
Sorotschinzi ist eine Landratsgemeinde im Rajon Myrhorod der zentralukrainischen Oblast Poltawa am rechten Ufer des Flusses Psel. Nachdem zu Sowjetzeit die Jahrmärkte zum Erliegen kamen, wurde 1966 in Welyki Sorotschynzi die Jahrmarktkultur wiederbelebt. Diese Tradition wird auch heute fortgeführt, wobei der Markt überregionale Berühmtheit erlangt hat. Libretto vom Komponisten nach der Erzählung von Nikolai W. Gogol.
1. Akt: Die unvollendete Oper spielt Mitte des 19. Jahrhunderts an einem heißen Tag im ukrainischen Dorf Sorotschinzi.
Der Bauer Tscherewik will seine Stute und Weizen auf dem Jahrmarkt verkaufen. Seine Tochter Parasja und der junge Mann Gritzko (Ingo Wackenhut) lernen sich kennen und es wird eine baldige Hochzeit verabredet.
Gritzko hat einen Traum (Nacht auf dem kahlen Berge) vom Schwarzgott (Thomas Herberich), wie vorher Tscherewik) und Hexensabbat.
2. Akt: Nach einem Ehestreit zwischen Tscherewik und seiner Frau Chivrja (Christiane Richter) entfernt sich ersterer. Chivrja hat eine schöne Liebesszene mit dem Popensohn (Ingo Wackenhut), wird aber von den hereinstürzenden Gästen gestört. Der Gevatter ( Timon Führ) erzählt die geheimnisvolle Geschichte von der roten Jacke – eine Episode die wiederum den Teufelskreis des Schwarzgottes ins Spiel bringt.
3. Akt: Die Hochzeit wird endgültig geplant. Gritzko und Parasja (Marina Russmann) singen melodisch verwandte Liebesarien. Der Zigeuner (Emmerich Pilz) arrangiert die Hochzeit, gefolgt vom Hochzeitstanz Gopak.
Klavierbegleitung: Christian Strauss und Kathrin-Isabell Klein.
Einsätze und Tempoangaben vom Leiter Nors S. Josephson.
Die Gesamtdauer der Aufführung beträgt zwei Stunden, die drei Akte werden ohne Pause aufgeführt. cd/ps