Lachen-Speyerdorfer dürfen wieder feiern
Froschkerwe sorgt für Riesenstimmung

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Von Markus Pacher

Lachen-Speyerdorf. Was für ein Abend, was für eine fantastische Stimmung! Die erste Weinkerwe live und in Farbe nach zweijähriger Corona-Abstinenz – eine große Ehre für Ortsvorsteher Claus Schick und Lachen-Speyerdorf.

Fast eineinhalb Stunden dauerte das Eröffnungszeremoniell und die Zeit verging wie im Fluge. Dass Claus Schick ein großes Aufgebot an politischer Prominenz, darunter den Neustadter Bürgermeister Stefan Ullrich, sowie eine glanzvolle Riege an Neustadter Weinhoheiten und der Andechser Bierfestkönigin Lena Roth, angeführt von der Lachen-Speyerdorfer Weinprinzessin Elisabeth II., begrüßen durfte, verwunderte kaum – die lange Auszeit hatte ihre Spuren hinterlassen, der Wunsch, endlich einmal wieder in froher Runde feiern zu können, war groß.

Längstes Froschkönigpaar aller Zeiten

Zu den Protagonisten der Eröffnung zählten Lina Kuhn und Anika Walther, die als längstes Froschkönigpaar aller Zeiten vor drei Jahren, noch zu Grundschulzeiten, in ihr Amt gehoben wurden und nun als junge Damen auf eine Zeit zurückblickten, die ganz im Zeichen der Pandemie stand. Ihren frisch gekrönten Nachfolgerinnen Miriam I. und Romy I. wünschen wir eine möglichst coronafreie Zeit und viel Spaß bei der Ausübung ihres ehrenvollen Amtes.

Tränenreicher Abschied von Hermann Lagas

Zu den Höhepunkten des glanzvollen Kerweauftaktes am Froschbrunnen zählte die Kerweredd von Dorfbüttel Hermann Lagas, der wie gewohnt das Dorfgeschehen kritisch unter die Lupe nahm und mit einem weinenden Auge seinem Publikum ade sagte. „Am Dienstag zieh ich aus den Kittel, es grüßt Euch Euer Büttel“, lautete sein letzter Reim, mit dem er sich nach 41 Jahren in den Ruhestand verabschiedete.

Grüne Maskottchen gehen weg wie warme Semmeln

Der Dank von Claus Schick galt an diesem Abend nicht nur Hermann Lagas, sondern den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die teils verborgen im Hintergrund die Wiederauferstehung der Froschkerwe ermöglichten. „Mit euren Kerwis habt ihr unserer Kerwe einen neuen Impuls gegeben“, lobte Claus Schick das Engagement von Christine Hoheisel und ihren tüchtigen Mitstreiterinnen von der Strick-Stubb. Weg wie warme Semmeln gingen die über dreihundert selbst gestrickten grünen Maskottchen, bereits nach kurzer Zeit waren die begehrten Fröschlein ausverkauft. Großes Lob an Hartwig Stein und Friedel John, die die Bühne aufgebaut hatten, sowie Martina Frech, die Initiatorin der Strohfiguren am Jahnplatz-Kreisel. Anerkennende Worte auch für Volker Lichti, mit dessen Unterstützung in einer Nacht- und Nebelaktion ein neues Storchennest hinter dem Ritterbüschel errichtet wurde, welches zwischenzeitlich von Familie Adebar freudig angenommen wurde.
Großen Spaß bereitete dem zahlreich angerückten Kerwegästen die musikalischen Beiträge des Musikvereins Lachen-Speyerdorf und des Kinderchors Notenhüpfer unter der bewährten Leitung von Silke Schick.

Autor:
Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße
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