Empfang in der Villa Böhm
Meistersinger in Neustadt
Neustadt.Als eine große Erfolgsgeschichte und ein kulturelles Aushängeschild der Stadt Neustadt bezeichnete Oberbürgermeister Marc Weigel beim traditionellen Empfang der jungen Sängerinnen und Sänger in der Villa Böhm den Neustadter Meistersingerkurs, der im nächsten Jahr sein 40-jähriges Jubiläum begehen darf. Seit letztem Montag wird im Herrenhof Mußbach unter den bewährten Fittichen von Prof. Claudia Eder kräftig geübt und für das bevorstehende Wettbewerbskonzert am Freitag, 26. August, um 19 Uhr im Saalbau geprobt.
Von Markus Pacher
Allgemeine Freude herrschte im Salon des Stadtmuseums vor allem darüber, dass nach zweijähriger Coronapause der Meistersingerkurs nun endlich wieder durchgeführt werden kann, nicht zuletzt dank der ehrenamtlichen Unterstützung durch die tüchtigen Mitglieder des Fördervereins, „ohne deren Wirken ein solches Projekt kaum stattfinden könnte“, wie Weigel betont. So fanden sich auch diesmal wieder genügend Gasteltern, die den zehn Meisterschülerinnen und Meisterschülern einen Aufenthalt in familiärer Umgebung ermöglichen.
"Es gibt keine Schwachstellen"
„Der große Zuspruch, den der Meistersingerkurs in den Jahren vor Corona verzeichnen durfte, muss erst wieder mühsam erkämpft werden“, betonte Weigel mit Hinblick auf das vergleichsweise kleine Teilnehmerfeld. Als zwar klein, aber qualitativ hochwertig bezeichnete Prof. Claudia Eder ihre diesjährige Meisterklasse. „Es gibt keine Schwachstellen“ so die Leiterin - man darf also schon jetzt auf ein vielversprechendes Wettbewerbskonzerts hoffen. Bis es allerdings soweit ist, sorgt die Mainzer Gesangsprofessorin und renommierte Mezzosopranistin als Nachfolgerin der berühmten, bis zu ihrem Tod im Jahre 1989 in Neustadt wohnhaften Erika Köth für den letzten Schliff der aus aller Herren Länder stammenden jungen Musikstudenten.
"Qualitätssiegel" Prof. Claudia Eder
Als ein „Qualitätssiegel“ und als „Glückgriff für Neustadt“ bezeichnete Hans-Georg Hoffmann, der 1. Vorsitzende des Fördervereins“, Prof. Claudia Eder, die im Rahmen des Empfangs zu ihrem eigenen Erstaunen feststellte, dass sie den Kurs seit nunmehr zwanzig Jahren leitet und sich mittlerweile sozusagen als einen Teil der Stadt fühle. Nicht zuletzt Schuld daran sei die unglaubliche Herzlichkeit, die ihr die Neustadter in all den vielen Jahren entgegenbrachten.
Karten an der Abendkasse
Wer sich bisher noch keine Karte für das Wettbewerbskonzert am 26. August reserviert hat, dem muss um einen guten Platz im Saalbau dennoch nicht bange sein. Es sind noch genügend Karten vorhanden, die auch noch kurz vor Konzertbeginn an der Abendkasse erworben werden können, versichert Hans-Georg Hoffmann.
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.