KVN feiert Prunksitzung mit allem was dazu gehört
Närrisches Spektakel in Höchstform
Geinsheim. Am Samstag, 18. Februar, lud der Karnevalverein 1840 Neustadt in die Festhalle nach Geinsheim um nach zwei ausgefallenen Kampagnen wieder richtig Fasnacht zu feiern – und das gelang den Beteiligten des KVN auch bestens.
Nach dem Einmarsch der Aktiven, an der Spitze Prinz Vino Palatina 75. Lea I. und Sitzungspräsident Kevin Sauer, wurden mit Stefan Lobe und Oberbürgermeister Marc Weigel zuerst zwei neue Senatoren in ihr Amt eingeführt. Unterstützt wurde Prinz Lea von Elferräten der Rheinschanze Ludwigshafen und vom Haßlocher Carnevalverein.
Traditionell begann die Sitzung mit dem Tanz der KVN-Purzelgarde die in Bienenkostümen niedlich über die Bühne summten und dabei nicht immer auf ihre Trainerinnen achteten.
Die „Isemer Prinzessin“ alias Fabian Wilhelm aus Böhl ist ein inzwischen überregional bekanntes Gesicht in der fasnachtlichen Bütt und zog mit seinem Vortrag über die Männerwelt die Lacher auf seine Seite.
Natürlich durften die beiden KVN-Tanzmariechen nicht fehlen, die auch auf dieser Sitzung ihr akrobatisches, tänzerisches Können zeigten.
Stimmungsmusik brachten die beiden „BigBoys“ aus Haßloch zu Gehör. Daniel Kammel (Sitzungspräsident des HCV) und sein Partner Dominic Hoffmann brachten mit ihren Hits den Saal erstmalig zum Kochen.
Ebenfalls ein Höhepunkt der ersten Halbzeit war der klassische Gardetanz zu klassischer Musik der Prinzengarde.
Als Beamter vom Ordnungsamt schimpfte Andreas Scherer aus Böhl-Iggelheim in seiner Bütt auf den Genderwahnsinn und machte sich lautstark Luft.
Nach der Pause stand mit Renè Weintz erstmalig eine neue Figur auf der KVN-Bühne. Vom Boulevardtheater Deidesheim kommend glossierte er als Wachtmeister verschiedene Lebenssituationen die die Besucher mit Tränen in den Augen und stehenden Ovationen belohnten.
Mit den „The Incredibles“ gab eine neue KVN-Truppe ihr Debüt, die die gesungen und getanzten Oldies der 70er bis 90er Jahre peppig zu Gehör brachten und den Saal zum Mitsingen animierten. Auch diese Gruppe kam nicht ohne Zugabe von der Bühne.
Ebenso erging es der Guggemusik „Stobblhobblä“ aus dem badischen Forst, die mit ihren schrägen aber doch irgendwie melodiös gespielten Ohrwürmern das Publikum begeisterte.
Mit dem Schautanz der KVN-Prinzengarde wurden die Besucher auf die Partymeile nach Mallorca entführt.
Bekannt aus der Fernseh-Fasnacht in Frankenthal und gern gesehener Akteur bei KVN-Veranstaltungen ist Ted Louis alias Peter Karl aus Landau, der mit kecken Sprüchen und kleinen Zaubereien das Publikum einzufangen wusste.
Zum wiederholten Male begeisterte das Männerballett „Die Gassebuwe“ des HCV mit seinem Auftritt als Loser und Tagträumer.
Das Finale bestritt in bewährter Manier „Tal-Ötzi“ Peter Lingenfelder, der den Saal noch ein letztes Mal zum Kochen brachte und in das Finale der fast fünfstündige Sitzung überleitete. cd/red
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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