Vier Gitarrenmagier aus drei Ländern
4. „Nacht der Gitarren“ im Roxy-Kino
Neustadt. Am Mittwoch, 25. September dürfen sich die Neustädter auf das größte Gitarrenevent Europas im Roxy-Kino an der Konrad-Adenauer-Straße 23 freuen.
Feminin geformter Körper, schlanker Hals, sechs Saiten: Die akustische Gitarre ist eines der beliebtesten Instrumente weltweit. Viele Musiker spielen sie mit Hingabe – nur wenigen gelingt es, ihr derart faszinierend-betörende Klänge zu entlocken wie den Ausnahmekünstlern Lulo Reinhardt (ausgezeichnet mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2019), Daniel Stelter, Yuliya Lonskaya und Itamar Erez.
Vier Gitarrenmagier aus drei Ländern, die sich gefunden haben, um bei der 4. „Nacht der Gitarren“ das Publikum in Deutschland, den Niederlanden und Österreich mit ihrer virtuosen Saiten-Show zu verzaubern.
„Jeder der vier begeistert mit unzähmbarer Spielfreude, technischer Perfektion und der leidenschaftlichen Liebe zum Instrument“, betont Gitarrist Brian Gore, der das spektakuläre Event 1995 unter dem Namen „International Guitar Night“ in einem Waschsalon in Kalifornien ins Leben gerufen und zur erfolgreichsten Gitarren-Show ihrer Art gemacht hat.
Das Einzigartige: In ganz entspannter Atmosphäre zelebrieren die Besten der Besten ihre hohe Kunst des Gitarrenspiels – mal als Solo-Performance, mal im kongenialen Zusammenwirken, stets getragen von hoher gegenseitiger Wertschätzung. „Guitar positivity“ nennt Brian Gore diese besonderen Vibrations während der Show, die von Zuhörern und Künstlern ganz besonders geschätzt werden.
Lulo Reinhardt (Deutschland) gehört zu den wichtigsten Stimmen des Gipsy-Jazz. Seine Energie und Spielfreude gelten als einzigartig. Mit seinem Mix aus Latin, Swing und Weltmusik begeistert er das Publikum seit Jahren auf internationalen Bühnen. Lulo Reinhardt stammt aus der berühmten Reinhardt Familie, wie sein Onkel Dawelie Reinhardt und Schnuckenack Reinhardt.
Daniel Stelter (Deutschland) hat sich mit seinem unaufgeregten und doch einprägsamen Stil einen Namen in der deutschen Jazz-Szene gemacht. Anders als klassische Jazzgitarristen verfolgt er eine eher harmonische Melodieführung. Als gefragter Konzert- und Studiomusiker hat er bereits mit Stars wie Al Jarreau, Till Brönner, Jan Delay, Nena, Roger Cicero oder Annett Louisan gearbeitet.
Yuliya Lonskaya (Weißrussland) studierte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und war Stipendiatin an der renommierten Accademia Musicale Chigiana beim weltbekannten Prof. Oscar Ghiglia in Siena. Sie war die erste weißrussische Gitarristin auf der Bühne des Tschaikowsky-Konzertsaals in Moskau und spielte schon in USA, Puerto Rico, Deutschland, Österreich, Zypern, Bulgarien, Polen, Moldawien, Spanien, Italien und in der Ukraine. Mit eigenen Klassik-, Folk-, Jazz- und Bossa Nova-Arrangements hat sie ihren unverwechselbaren Stil entwickelt.
Itamar Erez (Israel) verbindet in seiner Musik die improvisatorische Freiheit des Jazz und die Leidenschaft des Flamencos zu einer mitreißenden Melange. Er gab umjubelte Konzerte in zahlreichen Ländern. Ein Höhepunkt seiner Karriere: Der Auftritt 2018 mit dem Omar Faruk Tekbilek Ensemble in der New Yorker Carnegie Hall. Neben seiner Tätigkeit als Gitarrist vermittelt er seine musikalischen Kenntnisse und Fähigkeiten auch in Workshops. cd/ps
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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