Film Hiwwe wie Driwwe 2
Ämol hot net gelangt!
Der Film „Hiwwe wie Driwwe“, Kino-Blockbuster des Jahres 2019 in der Pfalz, bekommt eine Fortsetzung. „Hiwwe wie Driwwe 2 – Als ob emol ned gelangt hädd“, ein Titel, der ein Schmunzeln provoziert. Das Crowdfunding für die Produktion startet am 27. Februar 2022.
Mehr als 20.000 Besucher lockte der erste Teil in über 30 Kinos. Hinzu kamen Kulturveranstaltungen, Open-Air-Aufführungen und TV-Auftritte der Protagonisten. Worum es geht? Der Filmemacher Benjamin Wagener macht sich auf eine humorvolle Spurensuche nach der pfälzischen Sprache und Kultur, und das in den USA und in der Pfalz. Der erste Teil führte den „Pennsylvanisch-Deitschen“ US-Amerikaner Doug Madenford in die Pfalz. Hier begegnete er Traditionen, die teils vor 300 Jahren aus der Pfalz nach Pennsylvania kamen und dort ein Eigenleben entwickelt hatten. Doug begegnete Pfälzer Persönlichkeiten wie dem Comedian Christian „Chako“ Habekost sowie Michael Werner, dem Autor des Buches „Hiwwe wie Driwwe“, der auch als Pfalzexperte auftrat.
Im zweiten Teil wird die Perspektive gewechselt. Hauptdarsteller ist diesmal ein Pfälzer, nämlich Monji aus Speyer, bekannt als Sänger der pfälzischen Coverband Fine R.I.P. „Wir werden auch zum Soundtrack einiges beitragen“, verspricht der Musiker. Zunächst besucht Monji „hiwwe“ einen Pfälzisch-Kurses an der VHS des Rhein-Pfalz-Kreis, beim Dozenten und Schriftsteller Michael Landgraf. Der wird den zweiten Teil als Pfalzexperte unterstützten. Auch in Pennsylvania wird Monji einen Kurs besuchen, dort allerdings für Pennsylvanisch Deitsch. Diese Sprache wird von rund 400.000 Menschen in den USA gesprochen und baut auf dem Pfälzischen auf.
Die Dreharbeiten „driwwe“, also in den USA, sind für Juni und Juli 2022 vorgesehen. Monji besucht dabei das Kutztown Folk Festival sowie die Stadt Berlin in Ohio, er begegnet Doug Madenford, aber auch den Elwetritschen und dem Weihnachtsmann, die beide ihre Wurzeln in der Pfalz haben. Zuvor und danach wird in der Pfalz gedreht, beispielsweise in Neustadt, Landau, Maikammer, Mackenbach und Kusel, Dahn und Bad Dürkheim, denn der Film beleuchtet auch, was die Pfalz heute ausmacht und wo Traditionen herkommen. Natürlich geschieht alles in dieser Dokumentation mit einem Augenzwinkern. So werden spannende Entdeckungen in Spielfilmlänge mit Humor präsentiert. Läuft alles nach Plan, kann der Film 2023 seine Kinopremiere feiern.
Um das Projekt zu finanzieren, wurde eine Crowdfunding-Aktion gestartet. Wer das ambitionierte Vorhaben unterstützen möchte, ist kann dies unter folgendem Link tun: https://www.startnext.com/hiwwewiedriwwe2. Weitere Infos unter .https://www.hiwwewiedriwwe.com.
Autor:Michael Landgraf aus Neustadt/Weinstraße |
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