Berufsorientierung in Böhl-Iggelheim
BSO - Tag an der Peter - Gärtner - Realschule
Am 17. Mai 2023 waren auch wir beim BSO (Tag der Berufs- und Studienorientierung) in der Peter - Gärtner - Realschule mit dabei. Dort stellten sich verschiedene Einrichtungen als potenzielle Berufswahl für die Schüler und Schülerinnen der oberen Klassen vor. Das SZBi war gemeinsam mit dem Bildungszentrum Neustadt dort. Unsere Auszubildenden gaben den Schüler/innen die Möglichkeit an verschiedenen Workshops teilzunehmen. Neben Learning - by - doing gab es zudem viel Wissenswertes zu erfahren. Bestimmt haben auch Sie schonmal von den Begriffen "diastolisch" und "systolisch" gehört, oder? Hierbei geht es um den Blutdruck in unseren Gefäßen. Mittelpunkt dessen ist unser Herz als ungefähr Faustgroßer Muskel mit einem Gewicht von 250-300 Gramm. Das Herz pumpt das Blut durch unseren Körper. Der systolische Blutdruckwert ist der obere Blutdruckwert. Er zeigt den Druck an, bei dem das Blut durch die Bewegung der Herzkammer in die Aorta gepumpt wird. Darauf folgt die Entspannungsphase, bei der die Herzkammern sich entspannen und Blut wieder in das Herz strömen kann. Bis zum nächsten Blutstoß nimmt der Druck nun wieder ab. Der untere Blutdruckwert wird demnach als diastolischer Wert bezeichnet. Viele wussten das bereits. Andere verstanden nun was die Zahlen eigentlich bedeuten. Mit dabei war neben dem Blutdruckmessen außerdem: richtiges Tragen, Anziehen, Wickeln und Baden eines Säuglings anhand einer Puppe, und auch ein Parcour! Parcour? Ja richtig gelesen! Wir hatten nämlich verschiedene Simulationsbrillen, die hohen Alkohol- oder Drogenkonsum, sowie verschiedene Augenkrankheiten simulierten. Auch selbst getestet und für gut befunden! So bekamen die Schüler und Schülerinnen nämlich einen Einblick für die Arbeit mit Menschen, die von einer Behinderung oder von einer Krankheit betroffen sind. Ob mit hohen Alkoholkonsum das Schlüssen aufheben noch so klappt? Schwierig. Was macht das eigentlich mit uns, wenn unsere Motorik nicht mehr so funktioniert? Wie fühlt sich das an? Was bedeuten Gleichgewichtsstörungen oder eingeschränkte Sichtfelder? Spätestens da spürt man: Hilfe ist Goldwert. Manche Schüler und Schülerinnen hatten sich bereits zuvor mit sozialen Berufsfeldern befasst. Manche interessierten sich auch für Praktika oder nahmen einfach mal ein paar Flyer mit.
Wir waren begeistert von diesen tollen Schüler und Schülerinnen, die mit großem Interesse, viel Geduld und vor allem hoher Sozialkompetenz im Miteinander dabei waren. Die Schule hat keine Kosten und Mühen, Kuchen und Kaffee gescheut, uns allen einen tollen Vormittag zu bescheren. Vielen Dank!
Autor:Melanie Waldschmitt aus Böhl-Iggelheim |
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