Seniortrainer*innen gesucht
Ehrenamt: Zukunft braucht Erfahrung

Das Organistationsteam der Seniortrainer*innen Rheinland-Pfalz mit der Neustadterin Edeltraud Schlaghecken (Bildmitte).  Foto: ps
  • Das Organistationsteam der Seniortrainer*innen Rheinland-Pfalz mit der Neustadterin Edeltraud Schlaghecken (Bildmitte). Foto: ps
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Neustadt.530 Frauen und Männer nutzten bisher das Qualifizierungsangebot und wurden seit 2002 in Rheinland-Pfalz zu Seniortrainer*innen ausgebildet. Über 400 Menschen sind noch immer ehrenamtlich aktiv. Dazu zählt die Neustadterin Edeltraud Schlaghecken. Sie wurde 2011 zur Seniortrainerin ausgebildet und ist ehrenamtliche Mitarbeiterin im Organisationsteam „SeniorTrainer/in Rheinland-Pfalz", zuständig für den Bereich Neustadt. Viele Neustadter*innen, vor allem Kinder, kennen Edeltraud Schlaghecken vor allem über ihre Koch- und Bastelangebote im Mehrgenerationenhaus Neustadt.

Seniortrainer*innen engagieren sich ehrenamtlich und bringen ihre Lebenserfahrungen und Kompetenzen unter dem Motto „Zukunft braucht Erfahrung“ in vielfacher Weise ein: als Pflegeclown, Unterstützer in der Flüchtlingsarbeit, Vernetzer in der Dorfgemeinschaft, mit Projektinitiativen in Schulen und Kindergärten, Justizvollzugsanstalten, Mehrgenerationenhäusern, Seniorenbüros oder Freiwilligenagenturen. Sie entscheiden selbst, in welchem Bereich sie sich engagieren wollen. Sie sind dort aktiv, wo es Ihnen Freude bereitet. Sie unterstützen, begleiten, vernetzen, koordinieren, schieben neue Projekte an und geben wertvolle Impulse in bestehendes Engagement.

Gesellschaftliche Position älterer Menschen stärken

Das Programm möchte erreichen, dass Erfahrungswissen stärker in die Gesellschaft eingebracht wird, die gesellschaftliche Position älterer Menschen gestärkt und die digitale Teilhabe gefördert wird. Seniortrainer*innen sind Frauen und Männer im Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand, nach der aktiven Familienphase oder nachberuflichen Phase.

Sechs Kurstage und zwei Praxisphasen

Die Landesleitstelle „Gut leben im Alter“ des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz fördert diese Qualifizierungsmaßnahmen. An sechs Kurstagen und zwei Praxisphasen werden Menschen aus ganz Rheinland-Pfalz auf ihre anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet. Sie erhalten das Handwerkszeug, um als Seniortrainer*innen aktiv zu werden. Die Kurse bieten eine lebendige Mischung von Kurzreferaten, Gruppenarbeit, Präsentationen und Kreativmethoden und richten sich an alle, die offen sind, etwas Neues zu lernen, bisherige Erfahrungen im Zusammenhang mit freiwilligem Engagement zu sehen, sich auf einen Prozess mit einer Gruppe einzulassen, neugierig auf andere Menschen sind und Freude daran hat, in der Region, vor Ort etwas in Gang zu bringen und zu bewegen.

Seminare in Dernbach bei Montabaur

Die Seminare finden statt am 8. und 9. Juni 2022, 12. und 13. Juli 2022 sowie 27. und 28. Juli 2022 im Aloysia-Löwenfels-Haus in Dernbach bei Montabaur. Eine Teilnahme an allen Terminen ist erforderlich. Als Referentinnen für das Qualifizierungsprogramm sind Monika Meinhardt von der Seniorenleitstelle des Westerwaldkreises und Uschi Rustler vom Seniorenbüro „Die Brücke“ verantwortlich. Ehrenamtliche des Orga-Teams der seniorTrainerinnen Rheinland-Pfalz bringen ihr Erfahrungswissen ein.

Kontakt & weitere Infos

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Interessierte können sich bei einer der folgenden Adressen zu melden: Seniorenbüro „Die Brücke“, Uschi Rustler, Insel Silberau 1, 56130 Bad Ems, E-Mail uschi.rustler@rhein-lahn.rlp.de, Telefon 02603 972-336 oder Sprecher des Orga-Teams der Seniortrainer*innen Rheinland-Pfalz, Harald Schütz, Heinrich-von-Kleist-Straße 8, 56567 Neuwied, E-Mail harald.schuetz@seniortrainer-rlp.de, Telefon 02631 9569421. Mehr zum Seminar und zu den Seniortrainer*innen unter www.seniortrainer-rlp.de oder www.seniortrainerinnen-rlp.de. pac/ps

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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