Feierliche Baumpflanzung und fröhliches After-Work-Event zum Baubeginn der Landesgartenschau 2027
Neustadt. Jetzt kann es losgehen: Beim feierlichen Baustart am Montag, 23. September 2024 hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer den ersten Baum auf dem Gelände der zukünftigen Landesgartenschau 2027 Neustadt an der Weinstraße gepflanzt. Gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, Oberbürgermeister Marc Weigel, dem Planungsbüro Atelier Loidl und der Geschäftsführung der LGS 2027 eröffnete er die Bauphase des Großprojekts. Anschließend hatte die LGS 2027 zum After-Work-Event auf dem Gelände der zukünftigen Blumenhalle und auf dem neuen Panoramaberg eingeladen.
In den kommenden Monaten werden auf dem 25 Hektar großen Gelände die Grundlagen für den neuen Landschaftspark geschaffen, der die Stadt langfristig verändern soll: Hier wird nicht nur von April bis Oktober 2027 die Landesgartenschau als großes Gartenfest gefeiert. Es entstehen zudem neue Orte der Begegnung, renaturierte Bachläufe, wiederentdeckte Naturräume und erweiterte Verbindungen in Form von Rad- und Fußwegen. „Mit der Landesgartenschau steigern wir nicht nur die Aufenthaltsqualität in Neustadt an der Weinstraße, sondern erreichen auch eine wichtige ökologische Aufwertung“, so Oberbürgermeister Marc Weigel. „Wir werden 2027 ein rauschendes Fest feiern und ich freue mich darauf, was wir gemeinsam schaffen werden.“
Landesgartenschauen sind in Rheinland-Pfalz seit dem Jahr 2000 als struktur- und wirtschaftspolitisches Instrument erprobt, um mit dauerhaften Impulsen für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Verkehrsinfrastruktur und Landschaftspflege ausgewählte Städte und Regionen aufzuwerten.
Ministerpräsident Alexander Schweitzer, der die Schirmherrschaft zur Landesgartenschau 2027 übernommen hat, sagte anlässlich des Baubeginns in Neustadt: „Ich möchte mich bei allen Beteiligten für ihr außerordentliches Engagement und ihren Ideenreichtum in der Vorbereitungsphase bedanken. Ziel der Landesgartenschauen ist es, nicht nur interessante Produkte aus dem Gartenbau zu zeigen, sondern Lebens- und Arbeitsumfeld in Stadt und Region nachhaltig zu verbessern. Die Attraktionen der Landesgartenschauen sind von bleibendem Wert für die Bevölkerung. Hier werden Tourismusmagnete geschaffen. Sie lösen Folgeinvestitionen aus und helfen, Entwicklungsziele nachhaltig umzusetzen. Die Landesgartenschau ist somit eine win-win-Situation für alle Beteiligten.“
„Die Landesgartenschau in Neustadt an der Weinstraße schafft einen bedeutenden Impuls für neue Möglichkeiten für eine attraktive Innenstadt und den Tourismus. Sie wird die wirtschaftliche Entwicklung in der Region ankurbeln und Neustadt schöner werden lassen. Ich freue mich, dass es heute losgeht“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. „Als innovatives und zugleich nachhaltiges Konzept stärkt die Landesgartenschau die Städte- und Regionalentwicklung, von der die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Wirtschaftsakteure langfristig profitieren werden.“
Bis Ende des Jahres werden die Reste von baulichen Anlagen auf dem Gelände entfernt, im ersten Quartal 2025 soll dann mit der Renaturierung des Speyerbachs und dem Bau des neuen Rad- und Fußwegs begonnen werden. „Ein bisher abgeschlossenes und unzugängliches Gelände wird zum innerstädtischen Park, der gleichzeitig eine wichtige Anbindung der Innenstadt und des Umlands darstellt“, erläuterte Felix Schwarz, Geschäftsführer des Planungsbüros Atelier Loidl, Berlin. Die Landesgartenschau 2027 verfolgt dabei konsequent den Ansatz der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Alle Materialien, die im Zuge der Bauarbeiten anfallen, verbleiben auf dem Gelände und werden nach Möglichkeit weiterverwendet. Damit fungiert die LGS 2027 Neustadt an der Weinstraße als Vorreiter unter den Landesgartenschauen. „Landesgartenschauen können viel bewegen. Es ist das richtige Projekt für Neustadt, es ist ein gutes Projekt für Neustadt. Und jetzt geht‘s los!“, gab LGS-Geschäftsführer Tobias Dreher schließlich das Signal für die symbolische Pflanzung des ersten Baumes auf dem Gelände – einer Zerr-Eiche, die sich durch eine Wuchshöhe von bis zu 35 Metern und eine breite Krone auszeichnet.
Eine Landesgartenschau soll Spaß machen, Menschen zusammenbringen und zum Entdecken einladen. Deshalb durften die rund 300 Besucherinnen und Besucher im Anschluss an den offiziellen Teil schon mal ein bisschen Landesgartenschau-Feeling erleben: Zu den mitreißenden Klängen der Marching-Band „Brass2Go“ konnten die Gäste den Panoramaberg erkunden, sich über den aktuellen Stand der Planungen informieren und das neue Erscheinungsbild der LGS 2027 kennenlernen. Auch wenn aufgrund des einsetzenden Regens der geplante „Sundowner“ nicht stattfinden konnte, genossen die Besucherinnen und Besucher den spektakulären Rund-Um-Blick vom Panoramaberg – der von nun an durch die LGS-Fahnen weithin sichtbar ist. Stadt Neustadt
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.