Historische Zeugnisse einer über 900 Jahre alten Geschichte
Gimmeldinger Geschichte(n)
Gimmeldingen. Die Gästeführer Gimmeldingen laden ein zu der Führung „Fast ein Jahrtausend Gimmeldingen-Geschichten und Geschichte“ am Mittwoch, 12. Juni. Die Führung beginnt um 15 Uhr auf dem Gimmeldinger Kirchplatz.
Ein Spaziergang durch Gimmeldingen, das nachweislich schon seit über 900 Jahren besteht, ist besonders interessant, wenn man nach historischen Zeugnissen seiner Geschichte sucht. Lange bevor hier ein Dorf war, hatten Römer 325 n. Chr. einen Mithras-Tempel errichtet; die Kopie eines Kultbildes aus Sandstein wird ebenso betrachtet und erklärt, wie die Reste eines salischen Wohnturms auf einem Hügel, der einen 360°-Rundblick ermöglicht. Die Laurentiuskirche hat ihre eigene Geschichte, von den romanischen Fenstern im Turm, dem Dreiwappen-Schlussstein eines gotischen Gewölbes im Inneren bis zur Laurentius-
Figurengruppe vor dem Eingang. In der gotischen Nikolaus-Kapelle sind auf drei großen Fenstern die Wohltaten des Heiligen Nikolaus dargestellt.
Es gibt noch letzte Zeugnisse von Mühlen, die früher Wohlstand ins Dorf gebracht hatten, das Geburtshaus des Erzbischofs von Köln, aufschlussreiche Schlusssteine in Torbögen und schließlich einen Pavillon im
Weinberg, den König Ludwig I. von Bayern gern besuchte. An diesem herrlichen Aussichtsplatz
wird zum Abschluss ein Gläschen Wein gereicht, natürlich Gimmeldinger Meerspinne.
Der Preis pro Person (einschließlich ein Gläschen Wein) liegt bei 7,50 Euro.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sonderführungen bitte über Handy 0151 4453 4147 anfragen.
Weitere Informationen: www.gimmeldingen.de. cd/ps
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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