Ausstellung „150 Jahre DRK Schwesternschaft in Neustadt“
Im Zeichen der Menschlichkeit

Außergewönliche Dokumente zur 150-jährigen Geschichte der DRK-Schesternschaft in Neustadt präsentiert eine Ausstellung in der Villa Böhm.  Foto: ps
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Neustadt. Bis Ende des Jahres präsentiert das Stadtmuseum Villa Böhm, Maximilianstraße 25 /Villenstraße 16 b, eine Ausstellung unter dem Titel „150 Jahre DRK Schwesternschaft in Neustadt“. In Kooperation mit der DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.V. und dem Archiv und Museum der Stadt Neustadt werden einzigartige Dokumente und außergewöhnliche Exponate aus den Beständen der Schwesternschaft des Rotkreuz-Museums Nürnberg und aus Privatbesitz gezeigt.

Vor 150 Jahren ziehen erstmals Rotkreuzschwestern in die Pfalz. Der Empfang ist herz-lich. Von der Neustadterin Philippine Appolonia Sauter bekommen sie ein Gebäude geschenkt als „Asyl für Krankenpflegerinnen sowie zur Aufnahme von Kranken und im Kriegsfalle von Verwundeten“. Noch heute ist es der Stammsitz der DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e. V. in der nach der Stifterin benannten Sauterstraße in Neustadt an der Weinstraße. Pflege ist ein Beruf mit Geschichte und Schwesternschaften sind Vereine mit Tradition und ambitionierten Zukunftszielen gleichermaßen. Was mit einer Handvoll Rotkreuzschwestern in der Gemeindepflege in Neustadt begann, ist inzwischen eine über 550 Mitglieder starke Schwesternschaft, die maßgeblich dazu beiträgt, die zukünftige Fachkräftesicherung im Ge-sundheitswesen in zwei Bundesländern – in Rheinland-Pfalz und im Saarland – zu stützen. Die Ausstellung, die am letzten Wochenende in der Villa Böhm zu sehen sein wird, macht diese Historie unmittelbar erlebbar: Die universellen Werte, die die Schwesternschaft tragen, die wechselvolle Historie des Mutterhauses, die Trachten, Lebensweisen und das Engagement der Schwestern im Dienste der Pflege. Persönliche Schicksale vor dem Hintergrund zweier Weltkriege und politischer Umwälzungen sowie die moderne Struktur, mit der die aktuelle Oberin Heike Diana Wagner die Organisation führt, werden aufgezeigt. „In dieser sorgsam durch Archiv und Museum und der Schwesternschaft kuratierten Ausstellung feiern wir selbstbewusst unsere Geschichte und zeigen, dass wir mutig die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen in der Pflege angehen. Wir wollen zeigen, wie Rotkreuzschwestern gelebt und gearbeitet haben und wie wir als starke Wertegemeinschaft Höhen und Tiefen gemeistert halben und meistern werden.“ beschreibt Oberin Wagner ihre Motivation zur Ausstellung.
Jubiläumsausstellung „150 Jahre DRK Schwesternschaft in Neustadt“.

Öffnungszeiten & Infos

24. und 25. Dezember geschlossen; Freitag, 16-18 Uh, Samstag und Sonntag, 11-13 und 15- 18 Uhr; www.stadtmuseum-neustadt.de.pac/ps

Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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