KI-gestützte Ampeln in Neustadt
Neustadt. Ab Ende Juli werden in Neustadt drei Ampelanlagen ausgetauscht. Gestartet wird am 29. Juli mit der Erneuerung der „Fußgängerampel“ in der Dammstraße, Ecke Horstweg. Am 30. Juli soll es mit der Ampelanlage an der Kreuzung Landauer-/Winzinger-/Stiftstraße (B39) weitergehen. Hier sind zudem Tiefbauarbeiten in der Stiftstraße erforderlich, da ein Signalmast erneuert werden muss. Ab dem 9. August ist dann Anlage in der Landauer/Speyerdorfer Straße (ebenfalls B39) an der Reihe. Fertig sein möchte man Ende August.
Zum Einsatz kommen neue, energieeffiziente LED-Signale und eine KI-gestützte Detektion von Fahrzeugen. Hierdurch können auch Fahrräder erkannt werden, die teilweise eine eigene Signalisierung erhalten. Ersetzt werden auch die alten Steuergeräte aus dem Jahr 1995 und damit die Signaltechnik, die eine angepasste Programmierung erhält.
Das Einbiegen in die Landauer Straße aus der Speyerdorfer Straße kommend wird künftig auch wieder signalisiert werden. Grund hierfür ist unter anderem, dass das in unmittelbarer Nähe angesiedelte DRK künftig eine Anbindung in die Steuerung erhält, um den Einsatzfahrzeugen das Ausrücken zu erleichtern. In den so genannten Nebenrichtungen werden wieder Count-Down-Signale verbaut, die die noch verbleibende Zeit der „Rotphase“ anzeigen. Diese sind bereits in Neustadt im Einsatz und wurden bisher sehr positiv aufgefasst.
Die Kosten für die Arbeiten liegen bei rund 175.000 Euro und werden über Baumittel des Landesbetriebs Mobilität (LBM) finanziert.
Während der Umbauphase wird an allen Stellen eine provisorische Ampelanlage errichtet. Verkehrsbehinderungen sind aber dennoch nicht auszuschließen. Stadt Neustadt
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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