Bund der Vertriebenen besucht Neustadter Migrationsberatungsstelle
Mit Herzblut bei der Sache
Neustadt. Die Landmannschaft der Deutschen aus Russland betreibt schon seit 2005 eine Einrichtung zur Migrationsberatung für Erwachsene in Neustadt. Von Beginn an dabei ist Amalie Hempel-Jungmann, die die Einrichtung hauptamtlich leitet, aber auch über ihr eigentliches Aufgabengebiet hinaus hilft und unterstützt, wo sie gebraucht wird. Grund genug für einen Informationsbesuch des Landesvorsitzenden des Bundes der Vertriebenen, Tobias Meyer (Haßloch/Pfalz), sowie der Landesvorsitzenden der russlanddeutschen Landsmannschaft, Valentina Dederer (Kaiserlauten).
„Frau Hempel-Jungmann ist die „gute Seele“ der Einrichtung. Man spürt, dass sie ihren Beruf als Berufung sieht und mit Herzblut bei der Sache ist.“, so Meyer, „wir sind froh, dass sich die russlanddeutsche Landsmannschaft, die ja Teil des Bundes der Vertriebenen ist, hier so vorbildlich engagiert.“. Valentina Dederer ergänzte, man sei als Landsmannschaft Teil der deutschen Gesellschaft und bringe sich daher selbstverständlich gesellschaftlich ein.
Die Einrichtung befindet sich seit nunmehr zehn Jahren in der Neustadter Amalienstraße. Die Beratungsstelle wird in der Hauptsache von russlanddeutschen Spätaussiedlern und EU-Bürgern genutzt. Es handelt sich vorrangig also nicht um eine Asyl- und Flüchtlingsberatung. Fast täglich kommt ein neuer Fall hinzu – sodass es über das Jahr etwa 300 bis 350 Fallbetreuungen sind. „Ich berate und begleite Hilfesuchende vor, während und nach Integrationskurse, unterstütze beim Erwerb der deutschen Sprache und stehe für Auskünfte zur beruflichen Eingliederung und sozialen Fragen zur Verfügung.“, so Amalie Hempel-Jungmann.
Nähere Informationen findet man auch im Internet unter www.mbe.lmdr.de
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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