Frank Armbruster in die Kirchenregierung gewählt
„Nähe zu den Menschen“
Neustadt. Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz hat in ihrer konstituierenden Sitzung am 9. Juli Frank Armbruster in die Kirchenregierung gewählt. Sie ist das höchste Leitungsgremium zwischen den Tagungen der Landessynode. Frank Armbruster ist einer der sieben weltlichen Mitglieder, die die Vertreterinnen und Vertreter der Synode für die nächsten sechs Jahre ernannt hat.
Dem Gremium gehören zudem die amtierende Kirchenpräsidentin Wüst, die qua Amt den Vorsitz inne hat, ihre Stellvertretung bzw. das dienstälteste geistliche und weltliche Mitglied des Landeskirchenrates an. Die Kirchenregierung trifft sich in der Regel monatlich, ernennt beispielsweise Pfarrerinnen und Pfarrer, beruft die Landessynode ein und kann vorläufige Gesetze erlassen.
In seiner Vorstellungsrede betonte Armbruster die Chance der Kirche, durch Nähe zu den Menschen und Innovation weiterhin in die Gesellschaft hineinzuwirken. Der Hochschuldozent und Mediator ist Mitglied des Presbyteriums der Stiftskirchengemeinde in Neustadt. Zu seinen Schwerpunkten zählen Digitalisierung und Kommunikation. Sein Ziel ist es, das Casimirianum zu einem überregionalen Standort für kirchliche Erwachsenenbildung weiterzuentwickeln.
Stiftskirchenpfarrer Oliver Beckmann freut sich über seine Wahl. Beckmann betont, es gehe nicht darum, Interessen der eigenen Kirchengemeinde zu vertreten, sondern trotz Gegenwind, der den großen Kirchen gerade entgegenweht, mutig, innovativ und mit einer großen Portion Begeisterung für die frohmachende biblische Botschaft einzutreten und zu werben. Dafür sei Armbruster bestens geeignet. ps
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.