Neustadt tritt Bündnis bei - Stadt soll fahrrad- und fußgängerfreundlicher werden
Neustadt. Die Stadt Neustadt an der Weinstraße wird Gründungsmitglied der neuen rheinland-pfälzischen Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Kommunen (AGFFK). Das hat der Stadtrat beschlossen. Ziel der Vernetzung mit bislang fast 60 Kommunen ist es, die Attraktivität des Fuß- und Radverkehrs in Neustadt an der Weinstraße weiter zu steigern. Beide Mobilitätsgruppen sollen gestärkt werden. Dies gilt als wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen, umweltfreundlichen und integrierten Verkehrspolitik sowie einer modernen Mobilitätsplanung. Wichtige Akteure dabei sind die Kommunen. Da diese oft vor ähnlichen Problemen stehen, ist nun in Rheinland-Pfalz eine engere Zusammenarbeit geplant. Gefolgt wird damit dem Beispiel anderer Bundesländer, in denen die AGs bereits bestehen.
Die AGFFK soll eine Informations- und Kommunikationsschnittstelle zwischen den Mitgliedern, als auch im Dialog mit der Politik werden. Die Kommunen tauschen sich auf unterschiedlichsten Ebenen untereinander aus, erhalten praxisnahe Beratung sowie Unterstützung im Bereich Werbung und Kommunikation.
Gegründet wird die Arbeitsgemeinschaft als gemeinnütziger Verein am Freitag, 5. Mai in Kaiserslautern. Der Mitgliedsbeitrag für Neustadt an der Weinstraße beträgt 2000 Euro im Jahr.
Laut Satzungsentwurf gehört zu den Zielen der AG, den Anteil des Fuß- und Radverkehrs am Gesamtverkehr zu erhöhen, auch in Kombination mit anderen Verkehrsarten. Hintergrund ist, dass der Fuß- und Radverkehr weder mit Lärm noch mit schädlichen Emissionen verbunden ist. Ebenso ist der Flächenbedarf im Vergleich zum Kfz-Verkehr gering. Zusammen mit dem ÖPNV eröffnen Fuß- und Radverkehr die Möglichkeit, sowohl Mobilitätsalternativen zu bieten als auch den öffentlichen Raum vom Kraftfahrzeugverkehr zu entlasten und damit Raum für Aufenthalt, Begrünung und weitere klima-schützende Maßnahmen zu schaffen. cd/red
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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