Wie geht's weiter mir dem Modellprojekt?
Spucktests in Kindertagesstätten

 Foto: Stadtverwaltung Neustadt

Neustadt. In drei städtischen Kitas wurden im Rahmen eines Modellprojektes zwei Wochen lang kostenlose Corona-Selbsttests für Kinder angeboten. Es handelte sich um Spucktests, getestet wurde zweimal pro Woche. Ziel war es, die Akzeptanz der Eltern herausfinden, den Einsatz vor Ort aufprobieren, ob die Tests funktionieren und wie die Rückmeldungen sind.
Nun stellt sich die Frage, wie es weitergeht, denn klar ist, dass die Tests aus Kostengründen so nicht weitergeführt werden können. Die für die Modellphase benötigten 5.000 Euro zahlt die Stadt Neustadt. „Wir haben die rheinland-pfälzische Ministerin Stefanie Hubig angeschrieben und um Unterstützung gebeten“, so die zuständige Dezernentin Waltraud Blarr. Immerhin liege eine Empfehlung des Bundesministeriums vor. Im Raum steht der Einsatz von so genannten Lollitests, die aber in das Programm „Testen für alle“ aufgenommen und darüber finanziert werden müssten. Denn es habe sich gezeigt, so Blarr, dass Nasenabstriche bei Eltern deutlich weniger Akzeptanz finden würden. Vor allem kleinere Kinder hätten zudem Schwierigkeiten, genug Spucke für den Test zu sammeln. Sollte es zu einer generellen Testpflicht in Kitas kommen, sei dies ohne externe Unterstützung nicht möglich.
Neu sei die Aussage einer Firma, wonach ihre Lollitests verwendet werden dürften, so Alf Bettinger, Fachbereichsleiter Familie, Jugend und Soziales. „Das wird jetzt geprüft und wäre natürlich erfreulich.“
Sollte in Kitas weitergetestet werden, müssten mit jeder Einrichtung individuelle Gespräche geführt werden, denn die Größen, Räumlichkeiten und auch die Einstellungen der Eltern sind überall verschieden. „Wir würden das Projekt gerne fortsetzen und auf alle Kitas ausdehnen“, betont Bettinger. ps

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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