Tanzen für die Kinderkrebshilfe im Neustadter Saalbau
Neustadt. Die ganze Schönheit des Tanzes zeigten die Schülerinnen und Schüler der Ballettschule Schreieck bei ihrer Tanzrevue unter dem Titel „Best of Ballett“ am Samstag, 15. Juli im Saalbau Neustadt.
Nach einer langen Pause konnten die Tanzschule Schreieck endlich wieder vor ein großes Publikum treten. Mit einer Auswahl der schönsten Tänze aus zwölf Aufführungen sowie zwölf neuen Choreografien stellte Petra Schreieck ein abwechslungsreiches Programm zusammen, das im geradezu atemberaubenden Tempo präsentiert wurde. Dabei fiel auf, wie geschickt die verschiedensten Tänze auf das Alter und Niveau der Akteure zugeschnitten sind, von den Jüngsten, die mit ihren fünf Jahren als lebhafte Heuschrecken in fantasievollen Kostümen das Publikum entzückten bis zu nahezu professionellen Darbietungen der Fortgeschrittenen. Neben dem Maari-Käfer (so heißt das Maskottchen der Kinderkrebshilfe, das die kleinen Tänzer bei „Melodien für Millionen“ im Fernsehen präsentierten), entzückten auch andere putzige Tiere wie Mäuse, Hamster, Igel und Schweine das Publikum. Kaum hatte eine Gruppe unter dem begeisterten Applaus der Zuschauer die Bühne verlassen, stürmten schon die nächsten Akteure ins Rampenlicht. Neben den quirligen Kleinen zeigten die fortgeschrittenen Schüler nicht nur im klassischen Ballett mit Spitzenschuh, sondern auch in Modern Dance und HipHop sehenswerte Choreografien. Neben Petra Schreieck zeichneten hierfür Iuliia Igorova und Luisa Hartnack als Choreografinnen verantwortlich. Besonders hervorzuheben sind die Soloauftritte von Lauriane Schaaf und Clara Sobirey. Beendet wurde der erste Teil mit dem beeindruckenden, sieben Minuten langen Auftritt des Kurses „Klassisch V“ zu Ravels Bolero.
In der Pause konnten sich die Besucher über die Arbeit der Kinderkrebshilfe informieren und natürlich in die Sammelbüchsen der rührigen Akteure spenden. Schon über 30.000 Euro sind in den vergangenen Jahren an die Deutsche Krebshilfe gespendet worden und in diesem Jahr werden es nochmal rund 4.000 Euro mehr werden.
Auch der zweite Teil des Abends bot eine abwechslungsreiche Abfolge von Klassik bis HipHop, von wieselflinken Kleinen bis zu grazilen Ballerinen, von großen Gruppen bis zum ausdruckstarken Solo. Schön zu sehen, wie die Begeisterung für das große Ganze von allen mitgetragen wird.
Traditionell strömen zum Abschluss alle Tänzer zur Musik Finally in einer schier endlosen Schlange auf die Bühne und das Publikum, das während der raschen Programmfolge kaum Zeit zum Luft holen hatte, konnte allen Mitwirkenden mit langem Applaus und stehenden Ovationen für einen äußerst unterhaltsamen Abend danken. cd/red
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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