Wasser in die Stadt - Der zweite Bauabschnitt beginnt
Neustadt. Die Abteilung Tiefbau der Stadt Neustadt an der Weinstraße teilt mit, dass am Dienstag, 11. April die Arbeiten zum zweiten Bauabschnitt des Projektes „Wasser in die Stadt“ auf dem Juliusplatz und in der Gasse zum Marktplatz zwischen Adler Apotheke und Eingang Gaststätte Barbarossa beginnen.
Geplant ist auf dem Juliusplatz, südlich angrenzend an das Neustadter Rathaus, ein inszenierter abgetreppter Wasserlauf mit angrenzendem, bespielbaren Fontänenfeld. Die topographischen Gegebenheiten, die besondere stadträumliche Situation mit dem denkmalgeschützten Rathaus sowie der Tiefgarage unter dem Juliusplatz werden hierbei berücksichtigt. Auf Grund der höheren Anforderungen an die Wasserqualität für das Fontänenfeld wird, anders als beim Klemmhof, Wasser der Stadtwerke im Umlaufverfahren verwendet. Für die Bespeisung des Bachlaufs und der geplanten Fontänenanlage am Juliusplatz sind ein Funktionstechnikbehälter mit Filteranlage und ein Pufferspeicher als Unterflurbauwerke vorgesehen.
Während der Bereich des Marktplatzes mit seiner besonderen stadtgestalterischen Erscheinung unverändert bewahrt werden soll, ist in der Gasse am Marktplatz durch Erneuerung der Oberfläche zumindest eine symbolische Weiterentwicklung des Themas Wasser vorgesehen, um eine optische Verbindung zum Bereich Klemmhof/Laustergasse zu schaffen. Um ein einheitliches Stadtbild zu erhalten, wird auch im Bereich Gasse zum Marktplatz und auf dem Juliusplatz wieder die Pflasterart des Pflasters aus der Hauptstraße handverlegt.
Mit den Arbeiten wird am Juliusplatz begonnen. Nach dem Einrichten der Baustelle werden vorrangig die Vorbereitungen für den Einbau des Filter- und Technikbehälter ausgeführt. Eine Zufahrt zum Marktplatz über den Juliusplatz ist ab Dienstag, 11. April nicht mehr möglich. Sobald das Pflaster in Deutschland eingetroffen ist, beginnen parallel die Arbeiten in der Gasse zum Marktplatz. Der Abbruch der Oberfläche und der grundhafte Aufbau erfolgt in drei Schritten, um die Zuwegung zu den Geschäften und Hauseingängen gewährleisten zu können. Hierüber wurden die Anlieger per Infoschreiben und bei einer Anliegerversammlung am 6. März ausführlich informiert. Die direkte Zufahrt in die Gasse zum Marktplatz ist während der Bauzeit weder für Anlieger noch für Zulieferer möglich. Für Rettungsfahrzeuge jeglicher Art werden je nach Baufortschritt und immer in Abstimmung mit dem Katastrophenschutz Zufahrten gewährleistet.
Vorbehaltlich unvorhersehbaren Funden im Untergrund oder Lieferschwierigkeiten bei den zu verbauenden Technikteilen und Materialien wird von einer Gesamtbauzeit von rund sechs Monaten ausgegangen. Um Verständnis für die baubedingten Einschränkungen wird gebeten und gehofft, dass der Verschönerung unserer Stadt mit Freude entgegensehen wird. cd/red
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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