Der Platz wird nicht mehr gebraucht
Gemeinschaftsunterkunft in Östringen steht ab sofort leer
Östringen. Seit Dienstag steht die Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber im Industriepark Östringen leer, das teilte jetzt das Landratsamt Karlsruhe mit.
Die rund 20 zuletzt noch in Östringen verbliebenen Flüchtlinge, eine größere Familie sowie mehrere Einzelpersonen, sind zwischenzeitlich im Kreisgebiet anderen Quartieren der Anschlussunterbringung zugeordnet worden.
Die in der Regie des Landkreises Karlsruhe geführte Einrichtung im Östringer Industriepark diente seit April 2016 der vorläufigen Unterbringung von Asylbegehrenden in einer frühen Phase ihres Verfahrens zur Prüfung der Asylberechtigung.
Zu diesem Zweck war das im Eigentum der Betreibergesellschaft des Industrieparks stehende ehemalige Bürogebäude des früheren Östringer Nylonfaserwerks vom Landkreis angemietet und bedarfsgerecht für eine Aufnahmekapazität von bis zu 300 Personen ertüchtigt worden.
Bei einer internen Schlussfeier im Foyer der Gemeinschaftsunterkunft (GU) dankte jetzt Amtsleiter Dominik Weiskopf vom Amt für Integration des Karlsruher Landratsamts nachdrücklich allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich in den zurückliegenden knapp zweieinviertel Jahren bei der Betreuung der zeitweise bis zu 280 in der Einrichtung untergebrachten Menschen engagierten.
Weiskopf freute sich jetzt zusammen mit dem Östringer Bürgermeister Felix Geider, dass auf vergleichsweise engem Raum das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Nationalitäten weitestgehend störungsfrei organisiert werden konnte. br
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