Oper mit internationalen Solisten und Mitwirkenden aus der Region
Die Zauberflöte
Philippsburg. Wolfgang Amadeus Mozarts Meisterwerk „Die Zauberflöte“ ist eine der berühmtesten, meist gespielten und meist besuchten Opern der Musikgeschichte. Sie ist klassische Oper und Singspiel zugleich. Mozarts letztes Bühnenwerk ist bekannt wie kaum eine andere Oper. Seit mehr als zwei Jahrhunderten bezaubert dieses musikalische Märchen mit seiner Vielgestaltigkeit. So bunt und schillernd wie Mozarts wunderbare Musik ist auch die fesselnde Handlung dieser Oper. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Machtkampf zwischen der Königin der Nacht und Sarastro, dem Hohepriester des Sonnenreiches. Am Ende jedoch siegt die alles überwindende Kraft der Liebe und die Macht des Guten.
„Die Zauberflöte“ begeistert nicht nur erfahrene Opernfreunde. Auch für Kinder oder Operneinsteiger ist dieses faszinierende Werk besonders zu empfehlen. Viele Melodien wie zum Beispiel „Der Vogelfänger bin ich ja“, „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ oder die berühmte Arie der Königin der Nacht „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“ sind weltweit beliebt und bekannt, auch bei Menschen, die diese Oper nie zuvor gesehen haben.
Die Besucher dürfen sich auf eine Aufführung mit internationalen Gesangssolisten, Opernchor und Orchester freuen. Für die Aufführung der Zauberflöte in der Festhalle Philippsburg, die am 28. Juni, 19 Uhr, gespielt wird, präsentiert Opera Classica Europa als Veranstalter eine Inszenierung, die in der klassischen Tradition Mozarts verankert ist und bietet auch durch farbenprächtige Beleuchtung ein beeindruckendes Musikerlebnis in der Jugendstilfesthalle Philippsburg, Udenheimer Straße 3.
Es werden neben den Solisten, dem Orchester und einem Chor der Universität Northern Colorado auch Sänger der Umgebung, sogar Lehrer, und Schüler(innen) des Gymnasiums und der Musikschulen auf der Bühne stehen.
Intendant Michael Vaccaro hat für diese Spielzeit außerdem etwas ganz Besonderes erwerben können: Eine Nachbildung des Originalkostüms von 1791 des Vogelfängers Papageno (gesungen von Stefan Hagendorn), dem Jahr als Mozarts Meisterwerk uraufgeführt wurde. Als weitere Solistin konnte die in Mannheim lebende Sopranistin Hanna Czarnecka gewonnen werden, die bereits Auftritte im Nationaltheater Mannheim, bei den Sommerfestspielen Schwetzingen, an der Cote d'Azur sowie auf Sizilien hatte. Neben dem klassischen Fach singt sie auch schon mal bei Miss Polonia oder Johann Lafer oder tritt bei „Voice of Germany“ auf.
Dirigent ist der ehemalige Philippsburger/Bruchsaler Klavierschüler Adam Szmidt, der im letzten Jahr weltweit Musikprojekte realisiert hat, darunter sozial orientierte Initiativen in Kolumbien, Brasilien, Indien und auf Papua-Neuguinea, wo Musik Brücken bauen kann und für den Zusammenhalt der Gesellschaft einen Beitrag leistet - aber auch professionelle Engagements, Meisterkurse und Opernproduktionen wie in Kanada oder Südafrika waren Teil seiner Arbeit, die auch im Fernsehen und über soziale Medien kommuniziert wurde. Nach seinem Studium in Deutschland und Österreich arbeitete er unter Anderem an den Opernhäusern in Bonn und Heidelberg. ps
Autor:Jessica Bader aus Mannheim |
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