Links- und rechtsrheinische Bürger wehren sich:
Größte Sorgen wegen des größten Gefahrstofflagers Europas

Hinweisschild bei Lingenfeld/Germersheim
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Philippsburg/Oberhausen-Rheinhausen/Waghäusel/Germersheim. Es brennt - wie im Juli 2018. Die Feuerwehr ist diesmal nicht so schnell. 1900 Tonnen explosive und hochgiftige Substanzen fliegen in die Luft. Betroffen ist die ganze Region. Auch das rechtsrheinische Gebiet, das – etwa Rheinsheim – so um die drei Kilometer entfernt liegt. „Dass es sich hierbei nicht um eine fiktive Gefahr handelt, zeigt der Brand der PV-Anlage auf dem Dach des vollbestückten Gebäudes am 7. Juli 2018. Nur durch den schnellen Einsatz der kommunalen Feuerwehr konnte eine Katastrophe verhindert werden“, machte beispielsweise Ute Etzkorn-Hambsch aus Rheinhausen deutlich.
Solche Befürchtungen wurden in der Informationsveranstaltung der „Bürgerinitiative Kein Gefahrstofflager“ laut, die seit zwei Jahren gegen die beabsichtigte 26-fache Erweiterung des US-Gefahrstofflagers kämpft. Der Sammelplatz für gefährliche Abfälle werde nur 350 Meter von den Germersheimer Sportstätten und 500 Meter von der Wohnbebauung entfernt sein.
Betroffen von dem Gefahrstofflager sind auch Philippsburger, Rheinsheimer, Oberhausen-Rheinhausener, Waghäuseler und Wiesentaler, die teils bei der Zusammenkunft in Germersheim vertreten waren, darunter Ute Etzkorn-Hambsch vom BI-Führungsquartett, die wissen ließ: Je nach Windgeschwindigkeit und Richtung seien im Falle eines Falles alle Ortschaften entlang des Rheins direkt betroffen. Bei einem Unglück kenne der Wind keine Landesgrenzen.
Die BI vermisse „klare und deutliche Worte“ der Politiker. Lippenbekenntnisse und Halbherzigkeiten genügten nicht. Der Klageweg sei bestritten, die Durchführung einer großen Demo werde in Betracht gezogen. Erneut wiesen die Sprecher der BI, so Reinhard Werner und Gerald Seibel, auf die Gefahren hin, die drohen: Die US-Army, vertreten durch die DLA (Defense Logistics Agency), will, wie es heißt, „sehr giftige, giftige, brennbare, entzündbare oder ätzende Stoffe und Gemische“ lagern.
Also solle Germersheim mit den bereits 2012 stillschweigend genehmigten 1.200 Tonnen für einen Umschlageplatz und den jetzt geplanten weiteren 1.900 Tonnen explosiven und hochgiftigen Materials das größte Gefahr- und Giftstofflager in ganz Europa werden.
Zu den Feststellungen der Bürgerinitiative gehörte auch, dass es keinerlei Überwachungen des Lagers gebe, keine Kontrollen, keine Sicherheitsgarantie, keine Behebung bereits ausgemachter Sicherheitsmängel, keine genügende Akteneinsicht. In Germersheim geht man von bis zu 250 Gefahrguttransporten täglich aus, was unter den Besuchern für Entsetzen sorgte.

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Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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